Herzlich Willkommen bei Hochsensibel-Test.de

Erlebst Du Dich als besonders sensibel und empfindsam? Suchst Du eine Antwort auf die Fragen, wie stark Deine Sensibilität ausgeprägt ist und ob Du vielleicht hochsensibel bist? Hier auf der Seite „Hochsensibel Test“ wird beleuchtet, welche Eigenschaften, Fähigkeiten und Merkmale für eine Hochsensibilität sprechen könnten.

Bin ich hochsensibel?

Was ist Hochsensibilität?

Hochsensible Menschen nehmen Reize stärker wahr als der Durchschnitt der Bevölkerung und verarbeiten sie in besonderer Weise. Hochsensibilität kann sich auf alle Sinne beziehen.

Neben intensiverem, ungefiltertem Hören, Sehen, Riechen, Schmecken oder taktilem Erleben ist oft auch die stärkere Ausprägung beim Empfang von Stimmungen möglich. Auch die eigenen Empfindungen hochsensibler Menschen sind manchmal in besonderer Weise ausgebildet.

Dies kann etwa das Erleben von Liebe und Trauer sowie Kunst oder Musik betreffen. Zudem beschreiben hochsensible Personen etwa einen überdurchschnittlichen Sinn für Gerechtigkeit, ein hohes Bedürfnis nach Harmonie oder eine besondere Schmerzempfindlichkeit.

Hochsensibel-Test
Bist du hochsensibel? Mach‘ den Test.

Weiterführende Artikel rund um Hochsensibilität:

In der Literatur und im Internet finden sich Schätzungen darüber, wie viele hochsensible Menschen es gibt. Diese Schätzungen weichen geringfügig voneinander ab. Demnach sind etwa 15 bis 20 Prozent der Bevölkerung hochsensibel. Ob ein Mensch weniger sensibel, „normal“ sensibel oder hochsensibel ist, kann ohne intensive Auseinandersetzung mit der Person nicht belastbar beantwortet werden.

Neben dem Begriff „Hochsensibilität“ findest du auch die Bezeichnung „Hochsensitivität“. Letztere wird häufig als die korrekt übersetzte Form von „High Sensitivity“ betrachtet. Es gibt jedoch Autoren und Coaches, die inhaltliche Unterschiede zwischen diesen Begriffen abgrenzen:

  • Hochsensibilität: Die feinere Ausprägung der fünf körperlichen Sinne:
    • Sehen
    • Hören
    • Schmecken
    • Riechen
    • Fühlen
  • Hochsensitiver Mensch: Verfügt über einen sechsten oder siebten Sinn, der sich in Empathie oder Ahnungen und Visionen äußern kann.

Auf dieser Internetseite wird der Begriff „Hochsensibilität“ überwiegend verwendet, um die Lesbarkeit zu fördern.

Vor- und Nachteile der besonderen Sensibilität

Die Umwelt und die eigenen Empfindungen sehr intensiv wahrnehmen zu können, ist eine außergewöhnliche Gabe. Es ist etwas Besonderes, sensibel zu sein. Aufgrund fehlender oder spezieller Wahrnehmungsfilter haben hochsensible Menschen „mehr“ vom Leben.

Diese besondere Gabe passt jedoch nicht immer in einen hektischen und lauten Alltag. Selbst weniger sensible Menschen fühlen sich oft einer Vielzahl von Reizen ausgesetzt, was die Verarbeitung erschwert. „Reizüberflutung“ ist für viele ein bekanntes Phänomen.

Beispiele für Stressfaktoren sind:

  • Stress auf der Arbeit
  • Hektik im Straßenverkehr
  • Permanente mediale Berieselung durch Bildschirme

All das kostet Kraft, Energie und zehrt an der inneren Ruhe und Ausgeglichenheit.

Bei hochsensiblen Menschen kann die intensivere Reizwahrnehmung dazu führen, dass belastende Situationen gemieden werden. Dies kann das soziale Umfeld beeinflussen und zu introvertiertem oder ängstlichem Verhalten führen.

Hochsensible Menschen können diesen negativen Folgen begegnen. Vieles hängt von ihren Bewältigungsstrategien ab. Oft gelingt es, einen Umgang mit den belastenden Situationen des Alltags zu finden, ohne sich aus dem gesellschaftlichen Leben zurückzuziehen.

Einige HSP berichten, dass sie ihre vermeintliche Schwäche in eine Stärke verwandeln konnten. Ihre Sensibilität wird zu einer wertvollen Eigenschaft. Hochsensibilität bietet die Chance, als empathischer Gesprächspartner geschätzt zu werden – sowohl beruflich als auch privat.

Bin ich hochsensibel? Ein weiterer Test:

Du kannst den kostenlosen Hochsensibel-Test gerne auch händisch ausfüllen.

Beachte dabei bitte, dass ein solcher Online-Test nicht den Anspruch haben kann, wissenschaftlich belastbare Aussagen zu treffen. Der Test kann eine erste Annäherung an die Frage sein, ob Du überdurchschnittlich sensibel bist oder nicht. Alles weitere müsste sich durch individuelle Betrachtung der eigenen Person und losgelöst von den Verallgemeinerungen eines solchen Tests ergeben.

Der Test: 30 Aussagen – 120 Punkte

Der Test beinhaltet 30 Aussagen.  Bitte notiere für die Aussage

trifft gar nicht zu:     1 Punkt
trifft eher nicht zu:   2 Punkte
trifft eher zu:             3 Punkte
trifft voll zu:               4 Punkte

Am Ende des Tests zur Sensibilität zähle bitte die Punkte zusammen. Die Auswertung zum Test folgt im Anschluss.

1.   Ich bin ungern an Orten mit Hektik und großer Lautstärke.
2.   Ich reagiere empfindlich auf grelles Licht.
3.   Wenn mich Kleidung einengt, fühle ich mich schnell unwohl.
4.   Ich reagiere stark auf Koffein.
5.   Ich habe einen feinen Geschmacks- und/oder Geruchssinn.
6.   Bestimmte Konsistenzen von Essen mag ich nicht.
7.   Ich fühle mich von Ärzten unverstanden.
8.   Ich bin motorisch unruhig und ständig in Bewegung.
9.   Neue, unbekannte Situationen beunruhigen mich.
10. Der Umgang mit Menschen, insbesondere in Gruppen, kostet mich oft viel Energie.
11. Im Gespräch mit Menschen spüre ich schnell, wenn ihr Gesagtes mit ihren Gefühlen nicht übereinstimmt.
12. Stimmungen anderer nehme ich nicht nur eindeutig wahr, sie beeinflussen mich oftmals.
13. Ich schwanke in meinen eigenen Stimmungen stark.
14. Häufig bin ich gerne allein.
15. Ich habe eine hohe Schmerzempfindlichkeit.
16. Ich habe viel Phantasie und hänge oft Träumen nach.
17. Meine Familie und Freunde verstehen mich oft nicht.
18. Ich habe einen stark ausgeprägten Gerechtigkeitssinn.
19. Ich bin sehr gewissenhaft und/oder akribisch.
20. Ich bin sehr kreativ.
21. Ich habe einen besonderen Zugang zur Natur, Musik oder Kunst.
22. Mit Lügen kann ich sehr schlecht umgehen.
23. Ich bin tendenziell zu gutgläubig.
24. Ich fühle mich oft für Geschehnisse verantwortlich.
25. Ich fühle mich Situationen oft hilflos ausgeliefert.
26. Ich kann mir Gesprochenes und/oder Wahrnehmungen über einen sehr langen Zeitraum merken.
27. Ich habe schon einmal daran gedacht, hochbegabt zu sein.
28. Ich habe schon einmal daran gedacht, an ADHS erkrankt zu sein.
29. Ich kann das Denken nicht „abstellen“, oftmals jagen ganze Gedankenketten durch meinen Kopf.
30. Mehrere gleichzeitig zu erledigende Aufgaben sind für mich eine Herausforderung.

Bitte zähle nun Deine Punkte zusammen. Wähle Deinen Punkte-Bereich und klicke auf den Button:

Wie viele Punkte hast Du erreicht?

Wird geladen ... Wird geladen ...

Hochsensibel-Test Auswertung

30-45 Punkte:

Du bist mit großer Wahrscheinlichkeit nicht hochsensibel. Umso schöner ist es, dass Du Dir die Zeit für den Test genommen hast. Du hast damit Dein Interesse am Thema Hochsensibilität bekundet und einen Einblick erhalten, welche Facetten des Lebens ein hochsensibler Mensch anders erfährt. Schon dies ist für ein verständnisvolles Miteinander und Respektieren der unterschiedlichen Bedürfnisse förderlich. Im Umgang mit hochsensiblen Verwandten, Freunden oder Deinem Partner hast Du nun vielleicht eine Idee für die individuellen Talente, Fähigkeiten und Belastungsgrenzen.

46-66 Punkte:

Du hast einige Fragen im Test als eher oder sogar voll zutreffend beantwortet. Überwiegend hast Du sie jedoch für Dich verneint. Es spricht einiges dafür, dass Du nicht hochsensibel bist. Dies ist allerdings nur ein erster Anhalt. Reflektiere Deine eigenen Wahrnehmungen und Empfindungen. Möglicherweise bist Du eine einfühlsame Person, die hin und wieder ihre reizarmen Auszeiten braucht, nicht aber die besondere Achtsamkeit eines hochsensiblen Menschen.

67-95 Punkte:

Du bist mit einiger Wahrscheinlichkeit ein hochsensibler Mensch. Verschiedene wiederkehrende Merkmale hochsensibler Personen hast Du für Dich bejaht. Das innere Erleben und die Empfindungen stellst Du dabei nicht auf allen Ebenen gleichermaßen reizintensiv fest. Das ist nicht ungewöhnlich. Deine Sensibilität ist in einigen Bereichen stärker ausgeprägt als in anderen. Umso wichtiger ist die Kenntnis Deiner individuellen Fähigkeiten, Talente aber auch Belastungsgrenzen. In diesem Buch* findest Du viele Berichte anderer Hochsensibler, die Dir eine Hilfe dabei sein können, Deine eigenen Empfindungen besser einschätzen zu können. Achte auf Dich und Deine Bedürfnisse, setze im Hinblick auf Reize gezielt Grenzen.

96-120 Punkte:

Es ist sehr wahrscheinlich, dass Du ein hochsensibler Mensch bist. Deine Sensibilität beschränkt sich nicht auf einzelne Bereiche, Du nimmst vielfältige Reize intensiver wahr und ihre Verarbeitung ist auf mehreren Gebieten eine besondere. Vielleicht liegt für Dich eine große Herausforderung darin, in Deiner Sensibiltät eine gute Balance zwischen Deinen Talenten, Empfindungen und Belastbarkeitsgrenzen zu finden? Du bist mit Deiner Hochsensibilität nicht allein. Hast Du eine Sehnsucht danach, endlich verstanden zu werden? Dann wird Dir das Buch Schon immer anders* mit vielen Impulsen und Berichten von hochsensiblen Menschen helfen.

Besonders sensibel – und nun?

Ein Test für Hochsensibilität kann nur ein erster Schritt sein. Hast Du mit dem Test Deine Vermutung bestärkt, dass Du eine hochsensible Person bist? Dann liegt vermutlich die vertiefende Auseinandersetzung mit dem Thema Hochsensibilität nahe. Die Internetrecherche ersetzt das Lesen eines guten Buches leider nicht.

In dem Artikel „Ich bin hochsensibel – was tun?“ findest du einige hilfreiche Tipps zum Umgang mit deiner Hochsensibilität.

Es gibt viele verschiedene Bücher zum Thema. Suchst Du Alltags-Beschreibungen von hochsensiblen Menschen, möchtest Du ein tieferes Verständnis des Phänomens erhalten, ist das Buch „Schon immer anders“ eine besondere Empfehlung. In diesem Buch kommen 20 hochsensible Menschen mit ihren Geschichten selbst zu Wort.

Das Buch ist aus der Gemeinschaft dieser Internetseite entstanden.

Fühlst Du Dich auch „Schon immer anders“ ?

Schon immer anders - Buch„Ich habe alle Tests gemacht, die ich finden konnte. Alle.“
Hochsensible beschreiben wie sie sich und ihr „Anderssein“ erkannten und erleb(t)en.

„Ich hätte weinen können, so erlöst war ich. Ich bin ja völlig normal!“
Sie lassen den Leser teilhaben an ihrem Alltag und ihrem Umgang mit der Hochsensibiltät.

„Die Welt wird nicht so, wie ich sie brauche.“
„Ich möchte nicht tauschen, denn es ist eine Gabe.“
„Lehne Dich an Deine Grenzen und sie werden sich weiten.“

Viele hochsensible Personen eint das Gefühl „anders“ zu sein. In diesem Buch kommen sie zu Wort.

„Es war ein Genuss das Buch zu lesen. Die Erleichterung zu spüren, dass man nicht komisch, kompliziert und schwierig ist, dass es vielen anderen Menschen in gewissen Situationen ähnlich ergeht, war ein Geschenk! Ich befinde mich zur Zeit noch ein wenig im „Umbruch“, Dein Buch macht mir Mut weiter in die richtige Richtung zu gehen. Es hat mir die Augen geöffnet, wie ich unvermeidbare Alltagssituationen erträglicher gestalten kann und mich in meiner Entscheidung bestärkt, mich von Menschen zu distanzieren, die mir nicht gut tun. Endlich mal kein wissenschaftlicher, theoretischer Ratgeber… absolut empfehlenswert!!“

Andrea (aus der Facebook-Gruppe „Hochsensibilität“)

Autor

900 comments

  1. Paschke Hans-Joachim says:

    Hochsensiebel Test

    Testergebnis:94 Punkte.
    Für mich war das Testergebnis keine Überraschung.
    Seit frühster Kindheit war mir bewusst, das ich anders bin als die meisten meiner Mitmenschen. Diese Fähigkeit war für mich überlebenswichtig, um Menschen besser einschätzen zu können.
    Ich bin Jahrgang 1943, Halbweise, Ünterbringung in Heime, Pflegekind.
    So Aussagen, du bist ein Träumer, Fantast, woher willst du das wissen,
    usw.
    Ich habe immer die Fähigkeit gehabt, Dinge früher wahr zu nehmen als Andere, Dinge zu sehen die Andere nicht sehen.
    Das hat mich oft in Konfliktsituationen gebracht, weil Andere einfach blind waren.
    Das hat mich aber nicht davon abgebracht meinen Weg zu gehen.
    Man muss sich nur dieser Fähigkeit bewusst sein, dann kann sie einem dienen.
    Deshalb an Gleichbegabte, nicht verzweifeln, nehmt Eure Begabung als Geschenk an, dann habt Ihr mehr vom Leben, Ich habe es so gemacht!!

    • Fabian says:

      Hallo Hans Joachim
      Ich habe das Buch mit deinem Beitrag darin gelesen und bin im gleichen Berufsbereich beschäftigt wie du damals. Daher schreibe ich speziell dir. Das Testergebnis hier war bei 92. Ich habe das mit der Hochsensibilität erst vor kurzem als Verdacht gehabt und lag damit offenbar richtig. Ich bin noch recht jung (27) und mir fehlt in vielen Fällen, auch aufgrund der späten Erkenntnis, noch ein Weg damit umzugehen. Vielleicht können wir uns ja einmal darüber austauschen

      viele Grüße,
      Fabian

  2. Margot Vivian Artner says:

    Sensitivität – Introvertiert

    Meine Punkte: 94

    Introvert mit zunehmender Häufigkeit an extrovertierten Ausbrüchen. Dennoch ist mir eine Menschenmenge äußerst unangenehm und ich habe große Probleme mich darin ´zurecht zu finden´. Am besten kann ich mit einzelnen Menschen umgehen, leider fühlen sie sich durch die Intensität bedrängt (Lesbin?). Wurde einmal sogar direkt gefragt! Im Büro war ich immer die Aussenseiterin, nachdem ich nicht am Klatsch und Tratsch teilnahm, sondern lieber meine Arbeit *perfekt* erledigte.

    Mit zunehmenden Alter stört mich der Perfektionismus fast ebenso wie meine Mitmenschen. Meine Tochter hat es entweder ´übernommen´, oder ist ebenfalls hypersensibel. Als Hochbegabte könnte letzteres eher zutreffen. Ihre Lehrer haben es leider nicht erkannt und mir niht geglaubt, zuhause hat sie den selben Stoff sofort verstanden.

    Bei mir ist das Gehör unheimlich sensibel, dh alles noch so leise neben meinem Ohr schmerzt! Das amüsiert und stört meinen Freund gleichermaßen, aber was soll ich tun?

    Ich habe meine dünne Haut auf meine oftmaligen Übersiedlungen zwischen den Kontinenten, von Klein auf, auch innerhalb einer großen Insel geschoben, aber vermutlich fällt das weniger ins Gewicht.

    Stress in Heimarbeit! Das heißt, mir fallen so viele Projekte ein, große wie kleine, aber es fehlt am ´Durchhaltevermögen´, oder daran, daß ich mir mit neuem selbt im Weg stehe.

    Falls in Wien jemand leise Gesellschaft wünscht, bitte mich anschreiben.

  3. Tröndle-Stuckla Christa says:

    Hochsensibilität/ADHS oder Hypersnsitiv, dünn beseitet udn doch immer sofort da.

    Guten Abend,
    ich war sehr überrascht betreffend meiner Punktzahl, die ich gewissenhaft abgearbeitet habe (124P)An eine besondere Begabung habe ich nie gedacht, denn als Kind und in meinem Leben wurde ich nie gefördert. Im Gegenteil, ich wurde überwiegend abgeschmettert und habe mich versucht als Rebell durch zu setzen. Meine Gedanken kommen nie zur Ruhe, ich habe aber einen mindestens 70jährigen Leidensweg hinter mir. Und doch stehe ich immer wieder auf, meine (von Jugend) an Depressionen, werden heute als psychotisch dargestellt usw., ich bin immer in Bewegung gedanklich wie körperlich und habe gleichzeitig bei jeder Aktion danach Erschöpfungszustände. Ich wüsste schon gerne wie ich so weitekommen kann auf Dauer. Lesen fällt mir derzeit sehr schwer, ich kann mich nicht konzentrieren durch mein fünfgleisiges Gehirn etc., vielleicht gibt es eines Ihrer Bücher auf iPad, das fällt mir leichter zu lesen, ein Buch lege ich nach zwei Seiten zur Seite und mag es nicht mehr, weil meine Gedanken schon wieder viel weiter sind.

  4. Faust says:

    Erfahrungen

    Hallo,
    ich habe bei dem Test 89 Punkte bekommen.
    Ich glaube, dass die emotionale Ebene bei mir nicht so stark ausgeprägt ist, aber sehr viele andere Punkte treffen zu.
    Vielleicht gibt es da geschlechtsspezifische Unterschiede. (ich bin übrigens männlich)

    Ich schildere nun ein paar Erfahrungen die ich gemacht habe.

    Ich bin schnell reizüberflutet und brauche dann meine Ruhe. Ich habe eine Ausbildung zum Bankkaufmann absolviert.
    Die Zeit am Schalter war für mich die reinste Hölle. Zu Spitzenzeiten ging es dort zu, wie im Mc-Donalds wenn es etwas umsonst gibt. Ich war jeden Tag nach der Arbeit fix und fertig.
    Nun arbeite ich Intern und befasse mich mit komplexen Zahlenmaterial und Problemlösungen, ohne Hektik, Lärm und Kunden. Dies tut mir gut.

    Ich habe mich schon oft gefragt, warum und ob ich anders bin.
    Ich glaube Hochsensibilität könnte die Antwort sein.

    Ich finde den Vergleich mit einem PC gut.
    Ich habe eine sehr hohe „Rechenleistung“, dass heißt ich kann mir Fakten, Daten, Bilder, etc. sehr gut merken. Doch diese Daten zu verarbeiten, sprich der “ Arbeitsspeicher“ ist sehr begrenzt vorhanden. Da irgendwo der Filter fehlt, sich nur das Wesentliche einzuprägen, ist man zum Beispiel beim Lernen sehr schnell erschöpft. Das was man allerdings gelernt hat, ist in einer sehr hohen Qualität und nachhaltig; sprich langfristig, gespeichert. Dies hat mir während meiner Schulzeit und auch im Arbeitsleben sehr weitergeholfen. Einmal etwas gelesen, sind selbst unwichtige Fakten, für viele Jahre eingeprägt.

    Oft ertappe ich mich auch beim Autofahren damit. Ich „scanne“ die Gesichter der anderen Fahrer, die Automarken, die Umgebung und selbst die Kennzeichen schaue ich mir an. Das ist anstrengend, aber man gewöhnt sich an solche Sachen im Laufe der Zeit. Trotzdem bin ich in unübersichtlichen Umgebungen mit vielen Menschen, z.B. unbekannten Flughäfen unter Umständen überfordert, da zu viel auf mich einwirkt.

    Ich bin der Meinung, dass Hochsensibilität auch als Gabe gesehen werden kann. Man muss nur lernen damit umzugehen. Wenn man dies geschafft hat, kann man einen immensen Vorteil gegenüber anderen Menschen haben.

    Das waren jetzt mal ein paar kleine Ausschnitte aus meinen Erfahrungen mit vermeintlicher Hochsensibilität.
    Ich hoffe ihr fandet meinen Beitrag interessant und vielleicht geht es Einigen ja ähnlich.

    Gruß

    Faust

  5. Anne Wolf says:

    Endlich eine andere Art der Sichtweise u. Erklärung für meine Situation?

    Hallo liebe Verfasser der Hompage, ja auch ich gehöre wohl zu den Hochsensiblen Menschen. Jedoch für mich noch sehr verdeckt. Ich bin auf einem Bauernhof groß geworden, wo viel angepackt werden mußte. Obs geschadet hat, weiß ich nicht, schließlich hatte ich auch mit Tieren zu tun u. ich liebe Tiere. Im nachhinein frage ich mich oft, ob ich es getan habe um mich von meinen Eltern geliebt zu fühlen.Wie in der Schule, gute Leistungen nicht für mich, sondern für meine Eltern? Ich hatte u. habe wohl einen ausgeprägten Drang nach körperlichem Kontakt zu geben als auch zu bekommen. So mein letzter Beruf 8 Jahre als Physiotherapeutin. Fließbandarbeit, dann Kind bekommen, Heirat aus Vernunft…Nun bin ich krankgeschrieben seit 1 1/2 Jahren, 2mal Klinik, Psychotherapie, scheint mir nicht mehr ausreichend, habe viel probiert, zum Schluß chakrenarbeit. Nun kommt das Amt auf mich zu. ich weiß nicht wieter, spüre den Druck bin ihm nicht gewachsen.. Ich liebe Musik, kann mich im Tanz unheimlich gut ausdrücken, Singe u. schreibe gern…damit geld verdienen?? Wie solls weitergehen?? Wo ist mein Platz? Was kann ich geben? Bin sehr schnell an meinen Grenzen u. brauche zeit, um mich wieder aufzubauen in der Natur, Gesprächen mit insbes. einem guten Freund, der mich auf dieses thema aufmerksam gemacht hat…Vielleicht ist unsere Aufgabe Andere, Gleichgesinnte zu erwecken für eine liebevollere Gemeinschaft.

    Vielen dank und alles Gute und Kraft hinter uns zu stehen uns so anzunehmen.

    Anne Wolf

    • SusiKiss says:

      Hallo liebe Anne Wolf,

      wie ist es Dir denn weiter ergangen und was konntest Du für Dich tun bislang? ? Dein Bericht hat mich seeehr angesprochen, denn ich komme auch immer wieder schnell an meine Grenzen bzw. kann meinen Akku noch nicht schnell genug und umfangreich genug aufladen bzw. nicht dafür sorgen, daß er so tiefenentladen ist.
      Als überwiegend alleinerziehende Mama von nun 5 Kindern seit geraumer Zeit wieder mit einem Partner im Haushalt fühle ich mich immer wieder in so einem Hamsterrad aus alltäglichen Verrichtungen, was mir einfach weder Raum noch Zeit gibt, mich intensiv mit mir selbst zu befassen.
      Auch ich hatte nun schon 2 lange voll stationäre Klinikaufenthalte , wurde als depressiv, bipolar und auch mit psychotischen Anteilen diagnostiziert und kriege nun auch das erste mal Druck vom Amt.
      Dazu kommt eine Colitis ulcerosa seit 2008 und immer wieder mal auftretende Schilddrüsen- Überfunktion schon seit Anfang der 90er Jahre, beides sogenannte chronische Autoimmunerkrankungen.
      Doch das alles ist heilbar und kein endgültiges Urteil, wie ich mittlerweile weiß. Es haben schon viele Menschen Heilung erfahren, außerhalb der Schulmedizin allerdings. Die kann und will wohl auch solche Erkrankungen nicht heilen.
      Ich suche krampfhaft nach irgend einem Anfang , nach irgend einem Impuls, der mich aus meiner momentanen Starre/ Depression herausholt und in Aktion bringt.
      Ich wünsche dir alles alles Gute für Deinen Weg und fühle mich Dir irgendwie verbunden.
      LG Susi

  6. Roswitha Gegenfurtner says:

    Wohin kann ich mich wenden?

    Hallo erst mal an alle!
    Muß mich einfach nach langem Zögern jemanden anvertrauen.
    Mich traf es ehrlich gesagt wie ein Schock als ich vor kurzem über das Thema Hochsensibilität fiel,da ich schon seit Jahrzehnten annehme,dass mit mir irgendetwas nicht stimmt.Dann habe ich geheult wie ein Schlosshund,irgendwie aus Erleichterung…
    Mir war immer schon klar, dass ich etwas anders bin als die meisten in meinem Umfeld.NICHT etwas Besonderes,halt einfach anders.
    Aufregende und sentimentale Filme oder Filme in denen es Tieren(liebe Tiere sehr)oder auch Menschen vor allem Kindern nicht gut geht gehen garnicht.Heule dann Rotz und Wasser und bin nicht mehr zu beruhigen.Bin sehr schreckhaft.Z.B. laute Stimmen oder Lautstärke allgemein machen mir Angst.Meine Gefühlsreaktionen allgemein sind in den meisten Fällen Reaktionen auf die meiner näheren Mitmenschen.Menschenmengen machen mich richtig gehend fertig.Natur oder Musik empfinde ich um einiges anders als die Andern ohne es richtig beschreiben zu können.Einfach sehr viel intensiver,was bei meinem Mann und mir schon oft längere Diskussionen ausgelöst hat,weil er es nicht so empfindet.Nehme ständig Rücksicht auf andere und habe meist das Gefühl,meine Gefühle für die Anderen sind um einiges intensiver als umgekehrt(beim Partner und vor allendingen bei Freunden).Habe es auch immer mal wieder zurückhaltend angesprochen,aber da kamen nur die Antworten,ich bilde mir was ein.
    Merke auch in 9 von 10 Fällen,wenn jemand ein Problem hat.Dass das Leben mit mir kein Zuckerschlecken ist kann man vielleicht nachvollziehen,aber auch für mich selbst ist es sehr oft von Zweifeln und gewaltig viel Denken und Grübeln geprägt.Mein Gehirn läuft ständig auf Hochtouren.Habe auch bereits zwei größere depressive Phasen hinter mir,mit jeweils Psychotherapien.Soweit geht es mir im Moment aber gut.
    Situationen,die ich nicht kenne oder einschätzen kann, bringen mich ungelogen an den Rand eines Herzinfarktes.Auch empfinde ich die Menschheit allgemein als immer roher,ungehobelter und rücksichtsloser.Es zeigt sich ein ziemlicher Hang zum Perfektionismus und und…
    Könnte viell. jemand BITTE mein konfuses Geschreibe analysieren und mir einen Tipp geben ob es wirklich Hochsensibilität ist oder ich mir nur was einbilde?
    Wohin könnte ich mich denn wenden,falls es wirklich so wäre?

    Wäre wirklich sehr dankbar um jede Hlfe.
    VLG

  7. Heidrun Kraft says:

    Hochsensibilität muss einfach „normaler“ werden

    stimmt, wer irgendwie unter dem Anderssein leidet, hätte gern eine Erklärung und macht den Test. Ich weiß immer noch nicht, ob ich wirklich hochsensibel bin (89 Punkte). Er beruht natürlich sehr auf Selbsteinschätzung und Stimmungslage.

    Für viele ist das Erkennen und auch Akzeptieren eine große Hilfe (man kann sich leider kein dickes Fell antrainieren – ich hab`s versucht und bin mittlerweile 63 Jahre alt und ziemlich vereinsamt – man ist offensichtlich als „Sensibelchen“ nicht sonderlich beliebt, niemand nimmt gern Rücksicht, man kann mit uns nicht immer Pferde stehlen und fühlt sich vielleicht auch kritisiert. Und wenn ich ehrlich bin – ich brauche schnell den „Rückzug“.

    Nein, aufwerten kann man sich nicht – wenn man nur den Begriff erwähnt, werden Leute gelegentlich sogar aggressiv. Kommt nicht gut an.

    Umso mehr möchte ich den Autoren danken, ihr Kind hat Glück gehabt. Auch sieht die website sehr schön aus. Gerade in den helfenden Berufen sollte diese Eigenschaft mehr publik werden, gerade Ärzte sind oft sehr dickfellig, ein Sensibler hätte es in diesem Job schwer. Mehr Offenheit für das Thema wäre wünschenswert.

    Aber es gibt schon wieder mehr Websites zu dem Thema und das macht Hoffnung, dass hochsensible Jugendliche (natürlich auch Erwachsene) nicht ungewollt im Abseits verkümmern.

    Natürlich hat man bei mir auch schon mal Depressionen diagnostiziert, die aber sofort verschwanden, wenn etwas Ermutigendes eintraf. Sämtliche Ärzte verschrieben Antidepressiva und als braver Patient hab ich es versucht – grauenhaft. Als ob einem jemand mit dem Gummihammer auf den Kopf geschlagen hätte und alles Erleben wie durch Watte erschien.

    Jedes Schicksal ist einzigartig und nein, ich möchte auch nicht weniger erleben. Und ich bitte immer andere Menschen um Verzeihung, wenn ich eine Weile für mich sein muss.

  8. Lina says:

    Hallo Martin,
    der Test wurde ja nicht an einer zufälligen Auswahl aus der Bevölkerung gemacht. Hier werden wohl eher Leute herfinden, die über ihre sensible Ader im Alltag öfter gestolpert sind. Warum sollte ein stark Extravertierter auch nur auf die Idee kommen, dass man danach suchen könnte? Ich bin ja auch nur über meine eigene Persönlichkeit auf das Thema aufmerksam geworden. Deswegen wird hier leider nur gezeigt, dass sich erst einmal nur Leite, die selber hochsensibel sind überhaupt mit dem Thema beschäftigen. Beim Druchschnitt der Bevölkerung ist das Thema anscheinend noch nicht angekommen.
    In wie weit da auch Wunschdenken mit hinein spielt, wage ich jetzt nicht zu beurteilen. Menschen, die etwas besonderes sein wollen, wird es wohl immer geben. Aber ich bezweifle, dass deswegen so viele in dem Test als hochsensibel eingestuft werden. Ich selber habe es mir ja auch nicht ausgesucht, sonder einfach nur eine Erklärung gesucht, warum mich die Schicksale anderer Leute so sehr zu schaffen machen.

    Gruß
    Lina

  9. Martin says:

    Selbstselektion und Diskriminierung des Tests

    Hallo zusammen,
    ich finde es interessant, dass 95% der Testteilnehmer tendentiell Hochsensible sind.

    Diskriminiert der Test tatsächlich auf Hochsensibilität oder führt bei vielen Teilnehmern der Wunsch nach einer besonderen Eigenschaft wie Hochsensibilität dazu, dass Entsprechendes angekreuzt wird?

    Was ist die Grundlage dieses Tests?
    Beste Grüße,
    Martin.

  10. Simone says:

    meine Haut ist zu dünn

    Hallo an Alle,

    beschäftige mich schon länger mit dem Thema HSP. Es trifft vieles auf mich zu. Allerdings muss ich sagen das ich wissentlich seit 2010 an Hashimoto (chronische Schildrüsenentzündung) leide.

    Und seither ist mein Leben alles andere als normal. Die symptome die ich teils durchleide sprechen zu 100% sowohl für Hashimoto als auch für HSP.

    Also bei schwerwiegenden Symptomen auch mal an die Schilddrüse denken.

    Leider bin ich trotz biologischer Schilddrüsenhormoneinnahme sehr empfindsam (was ich ja schon immer war) Habe den Eindruck durch die Unterfunktion meiner Schilddrüse diese Überfoderungssymptome noch deutlicher zu spüren, was mich veranlasst mein Leben und wie ich mit äußeren Reizen umgehe neu zu gestallten, und da helfen mir die Tipps für HSP.

    Gruß Simone

  11. Dagmar Schmidt says:

    Hochsensible Menschen

    ich haben in den letzten Jahren mit depressiven Schüben und Symptomen zu tun. Ich regiere sehr empfindlich auf Empfindungen anderer Menschen und es fällt mir sehr leicht vertrauen aufzubauen, so das sich mir die Menschen öffnen. Ich habe mich immer gefragt, ob was mit mir nicht in Ordnung ist, weil ich bestimmte Schwingungen im Raum wahrnehme und merke das irgendetwas in der Luft ist, oder ob eine Person das fühlt was sie auch sagt. Während meiner Reha habe ich gemerkt, das ich Hochsensibel auf Empfindungen anderer Menschen reagiere und mich auch unbewusst hineinempfinden kann. Schwer ist es zu lernen sich irgendwie gegen diese Emotionen abzugrenden. Ich habe früher, das heißt bis heute nicht verstanden warum ich so bin, wieso ich so empfinde, ob etwas mit mir nicht richtig ist. Vielen Dank an der Stelle für die Tolle seitel.

    Ich habe mich in den vergangenen zwei Jahren, nach einer Phase mit depressiven Schüben, körperlichen Symptomen, die meine Ärzte und ich nicht verstand und durch eine psychotherapeutische Behandlung sehr intensiv mit mir beschäftigt. Ich habe mich oft gefragt, was mit mir nicht stimmt und warum bin ich anderes als die anderen? Durch die fachliche Unterstützung der Behandlung und durch eine gute Freundin, die sich mit dem Thema Hochsensibilität/Hochsensitivität beschäftigt hat, kam ich dahinter was mit mir los ist. Ich gehöre (auch laut dem Test dieser Seite) zu den eindeutig hochsensitiven Menschen. Ich habe schon sehr viel durch die Therapien über mich erfahren, aber stehe noch weit am Anfang damit umzugehen. Es fällt mir oft noch sehr schwer meine Hochsensitivität zu akzeptieren, womit ich nicht allein da stehe, denn meinem näheren Umfeld fällt es auch nicht leicht. Aber ich arbeite stetig daran.
    Diese Seite gibt mir Mut. Ich möchte daher Danke für das Verständnis, die Anregungen und Informationen sagen! Es ist ein Stück Hilfe und ich fühle mich dadurch ein Stück weit verstanden und nicht allein.

  12. Judy says:

    Danke! Man fühlt sich durch die Seite nicht so allein.

    Ich habe mich in den vergangenen zwei Jahren, nach einer Phase mit depressiven Schüben, körperlichen Symptomen, die meine Ärzte und ich nicht verstand und durch eine psychotherapeutische Behandlung sehr intensiv mit mir beschäftigt. Ich habe mich oft gefragt, was mit mir nicht stimmt und warum bin ich anderes als die anderen? Durch die fachliche Unterstützung der Behandlung und durch eine gute Freundin, die sich mit dem Thema Hochsensibilität/Hochsensitivität beschäftigt hat, kam ich dahinter was mit mir los ist. Ich gehöre (auch laut dem Test dieser Seite) zu den eindeutig hochsensitiven Menschen. Ich habe schon sehr viel durch die Therapien über mich erfahren, aber stehe noch weit am Anfang damit umzugehen. Es fällt mir oft noch sehr schwer meine Hochsensitivität zu akzeptieren, womit ich nicht allein da stehe, denn meinem näheren Umfeld fällt es auch nicht leicht. Aber ich arbeite stetig daran.
    Diese Seite gibt mir Mut. Ich möchte daher Danke für das Verständnis, die Anregungen und Informationen sagen! Es ist ein Stück Hilfe und ich fühle mich dadurch ein Stück weit verstanden und nicht allein

  13. Claudia says:

    Hochsensibilität und/oder eine behandlungsbedürftige psychische Erkrankung ??

    …es traf soviel zu, was an Fragen in dem test stand..ich erinnere mich, dass als Kind schon wegen hoher Sensibilität auf ein Mädchengymnasium geschickt wurde…habe viel gemalt, gesungen,sehr kreativ! war in Tagträumen versunken..Ich denke, es ist gut zu wissen und sicher auch eine Versöhnung mit sich selber, hochsensibel zu sein. Doch dieses Bewußtsein reicht dann viell. auch nicht mehr und es ist fachliche,psychologische oder psychotherapeutische Hilfe notwendig!!!!wenn zu der Hochsensibilität eine Angst- und Panikstörung, Depressionen und Soziale Phobie hinzukommt, ist dieses sicher nicht mehr durch Lesen, Couching und/oder Foren behandelbar.Ich begebe mich schweren Herzens, weil so schmerzhaft, in psychologische Hände.Wenn ich einige Seelen hier lese, kann ich das nur weiterempfehlen.denn ich lese viel von Symptomen, die einer Angst- und Panikstörung ähneln….unsere menschliche Seele ist viel zu difficil und kompliziert, um alleine durch das Gewirr der Psyche zu finden.Meine herzliche Bitte: nehmt fachliche Hilfe in Anspruch, wenn ihr das Gefühl habt, ihr kommt im Alltag nicht mehr zurecht! Sich dennoch persönlich mit dem Thema zu beschäftigen, schließt das ja nicht aus.Uns Allen Alles Gute !

  14. Anna- Lena says:

    Hochsensibel oder nicht?

    Hallo,
    ich bin 15 Jahre alt und ich weiß nicht, ob ich hochsensibel bin (diesem Test und anderen Tests im Internet nach ja).
    ich mag keinen Lärm (vor allem Silvester ist schlimm) und bin sehr schreckhaft.
    Alles was andere Menschen sagen, beziehe ich auf mich und ich habe ein sehr dünnes Fell.
    Ich bin gerne alleine. Wenn ich unter Menschen bin, ob unter Freunden, in Läden, im Bus,… bekomme ich Schweißausbrüche.
    Ich habe schon Angst davor, in Läden an die Kasse zu gehen oder einfach nur zu telefonieren.
    Ich hasse zBsp. Märkte oder wenn sich in der Schule gerade viele Schüler durch eine Tür quetschen (wenn ich in einer Menschenmenge bin, will ich da einfach nur raus).
    Ich bin seeehr schüchtern und nah am Wasser gebaut.
    Streit unter Freunden nimmt mich sehr mit, weil ich nicht will, dass ich sie verliere oder sich etwas ändert.
    Ich kann nicht vor anderen reden (Als ich mal vor der Klasse etwas vortragen musste, konnte ich mich kaum konzentrieren und habe, obwohl ich den Stoff eigentlich konnte, total versagt. Ich war dann sauer auf mich selbst und konnte meine Tränen kaum zurückhalten. Obwohl ich das nicht wollte und mir das so peinlich war, habe ich noch fast die ganze Stunde lang geheult und konnte mich kaum beruhigen).
    Meine Lieblingsfächer in der Schule sind Kunst, Musik und Darstellendes Spiel.
    Eine Lehrerin sagte einmal zu mir,ich solle mich öfters melden, denn wenn ich das mal tue, seien meine Gedanken zum Thema besonders tiefgründig.
    Im Moment habe ich richtig Panik davor, wenn ich mit der 10. Klasse fertig bin, auf eine andere, weiterführende Schule zu gehen. Ich habe Angst vor dieser neuen Situation, neuen Lehrern und Mitschülern… naja, ich glaube das hat aber jeder…
    Bin ich hochsensibel oder einfach nur Feige?

  15. Fabian Knorr says:

    Hochsensibel-Test

    Hallo in die Runde,

    Mein Name ist Fabian und ich habe eben den Test gemacht… Punktzahl 110.

    Ich möchte Ihnen hiermit außerordentlich danken!

    Ich hätte aber auch noch eine bzw. zwei Fragen.

    – Kann Hochsensibilität von Psychologen oder anderen Medizinern bei Erwachsenen diagnostiziert werden?

    – Wenn nicht, welche anderen Tests sind gut?

    Es wäre sehr nett wenn mir jemand da weiterhelfen könnte…

    Danke

  16. Silvia Steffens says:

    mein Sohn leidet unter Schule

    Mein Sohn ist 18J. und hochsensibel, er spielt Klavier, komponiert, dichtet und malt..
    Die Schule hat er nun ohne Abschluss hingeschmissen, weil er den Kontakt mit den anderen nicht mehr aushält, zu laut, zu grob, zu viel Fussball, Pc Spiele, usw.
    Mittlerweile geht er kaum noch aus dem Haus.
    Wo finde ich Hilfe. Die Schule hätte ihn gern in der Psychiatrie untergebracht, weil er sooo anders ist.

  17. Sangeeta Olsen says:

    Hochsensibel?

    Ich habe den Test gemacht und danach die verschiedenen Kommentare gelesen und finde das alles hochinteressant. Was mich wundert ist, dass es hier offensichtlich nur Frauen betrifft. Gibt es auch hochsensibel Männer oder ist da eher eine Seltenheit?

  18. britta says:

    Ich weiß schon lange,dass ich hochsensibel bin.
    Ihr Test hat es mir neu bestätigt.
    Nur habe ich immer wieder mit meinem Mann deshalb große Meinungsverschiedenheiten, geraten deshalb oft aneinander,obwohl
    wir schon zusammen über das Thema „Hochsensibilität“ eine Sendung bei ERF gesehen haben.
    Er hat mir gesagt, dass er mich jetzt viel besser versteht, und will
    in Zukunft mein Verhalten anders bewerten.
    Leider ist alles schon wieder vergessen und unser Altag ist nach wie vor sehr belastend.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert