Alles hängt mit allem zusammen

Geht es Dir auch so, dass Du manchmal vom Stöckchen, zum Stock, zum großen Ganzen kommst? In meinem letzten Newsletter habe ich einige Gedanken zu der Frage geteilt, wie Du achtsam mit Dir umgehst. Ich hatte dort einen etwas provokanten Schluss gezogen und umformuliert. Aus „Jeder Mensch ist wichtig. Auch ich!“, wurde: „…vor allem ich!“. Natürlich war das nur eine Facette des großen Ganzen. Und sollte nicht aus dem Zusammenhang gerissen werden. Es IST wichtig, dass es Dir gut geht. Es ist aber auch wichtig, dass es den anderen gut geht. Schon mit Blick auf Dein eigenes Wohlbefinden ist das relevant. Wie solltest Du in einer Gemeinschaft glücklich werden, wenn um Dich herum die Not allzu groß ist (je nach dem wo Du stehst, ist sie das vielleicht sogar?!). Noch viel mehr ist es mit ehtisch-moralischem Blick auf die Gesellschaft geboten, dass es den anderen gut geht.

Wenn jeder an sich denkt, ist an alle gedacht

Klar, mit diesem Spruch gelingt es nicht. Manchmal habe ich den Eindruck, dass sich ein Teil unserer Gesellschaft in diese Richtung bewegt. Wie siehst Du das? Hängt alles mit allem zusammen? Ich erinnerte mich an diese Aussage im Zusammenhang mit der Massentierhaltung. Wie kann ich für ein achtsameres Miteinander werben, wenn ich die Ansprüche, die ich an mich und mein Umfeld habe den Tieren selbst nicht entgegenbringe? Fällt das, was wir den Tieren antun, nicht auch auf uns als Gesellschaft zurück? Und entfaltet Wirkung in anderen Bereichen? Ich weiß um die Missstände, mit denen die günstigen Wurstwaren aus dem Supermarkt hergestellt werden. Wie sehr bin ich mir noch treu, wenn ich sie dennoch meinen Kindern aufs Schulbrot lege? Ich kenne die Bequemlichkeit, den Blick auf den Geldbeutel, das Augen verschließen… Es gibt viele (vorgeschobene) Gründe, warum ich mich diesem Thema nicht mit allen Konsequenzen aussetze.

Achtsamkeit „light“

Ich stelle mir die Frage, ob es eine Achtsamkeit „light“ gibt. Das Rosinenpicker-Modell. Wenn ich mich so umsehe, scheint mir das recht verbreitet. Ja, auch wenn ich in den Spiegel blicke, sehe ich es. Ist das vielleicht auch in Ordnung so? Weil wir Menschen sind, schwach sind, uns auch Fehler verzeihen sollten? Dann könnte ich so weitermachen. Oder kann es sein, dass ich mit meinem Wachstum noch nicht am Ende bin? Dann müsste ich mich ernsthaft damit beschäftigen, als bewussterer Fleischesser, Vegetarier, Veganer oder noch anders zu leben?!

Hilfst Du mir bei dieser Frage? Wie ist es bei Dir, bist Du Veganer?

Isst Du Fleisch?

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Was denkst Du zu diesem Thema?

20 comments

  1. Dagmar says:

    Ich esse sehr selten Fleisch, und wenn wenn, vom Bio-Bauer.
    Ich denke schon, das der menschliche Körper als „Allesfresser“ ausgelegt ist. Was mir ebenfalls wichtig ist, ist auch die persönliche Einstellung zum Thema Nahrung: Dankbarkeit und Wertschätzung, für das was die Natur uns gibt, egal ob Pflanze oder Tier. Achtsamkei bei Lagerung und Verarbeitung, Fertiggerichte besser vermeiden… Bin gerade dabei mir nen Gemüsegarten anzulegen…. natürlich ist keiner perfekt und so lande ich trotz allem schon mal bei ner Fertigpizza… Essen ist eben mehr als den Körper mit Nährstoffen zu versorgen und der Ernährungsstil sollte zum persönlichen Lebensstil und den inneren Überzeugungen passen, egal welches Ernährungskonzept man verfolgt.

  2. Regine says:

    Ich war lange Zeit Vegetarierin, bis ich, in einer sehr schweren Phase meines Lebens starken Heißhunger auf Fleisch bekommen habe, und diesem Verlangen auch nachgegeben habe. Ich habe aber darauf geschaut, dass ich Biofleisch kaufe, wenngleich ich dafür habe weiter fahren müssen. Mittlerweile ernähre ich mich seit einigen Monaten wieder vegetarisch. Mir geht es dabai ausschließlich um die Tiere.

  3. Jutta says:

    1. Korinther 10,31 Ob ihr nun eßt oder trinkt oder sonst etwas tut – tut alles zur Ehre Gottes!

    1. Timotheus 4,4 Denn alles, was Gott geschaffen hat, ist gut, und nichts ist verwerflich, wenn es mit Danksagung empfangen wird;

    Ich bin auch Flexitarier.
    Ich esse sehr wenig Fleich, aber manchmal brauche ich es.
    Auch ich beziehe momentan Arbeitslosengeld2 und große Sprünge kann man damit nicht machen, aber man kann schauen, was man wirklich braucht.
    Das Problem ist – so wie ich es momentan sehe – dass die Unachtsamkeit hauptsächlich darin besteht, dass die meisten alles haben woll, und hauptsächlich umsonst. Vor allem Essen. Denn sonst kann man nicht dreimal in den Urlaub fahren, dauernd Unterhaltung geniessen (Kino, Smartphone, DVDs, Musik usw) ..

    Und in der Bibel steht – ich bin bekennende Christin, die in Jesus Christus ihr Leben, ihr Heil und ihre Vergebung gefunden hat und seither kann ich auch viel besser mit der Hochsensibilität leben – dass wir alles mit Dankbarkeit geniessen soll und dass die Habsucht = Geldgier eine Wurzel allen Übels ist.

    1. Timotheus 6,10 Denn die Geldgier ist eine Wurzel alles Bösen; etliche, die sich ihr hingegeben haben, sind vom Glauben abgeirrt und haben sich selbst viel Schmerzen verursacht.

    Und das ist so. Die Gier der Geschäftemacher, aber auch die Gier der Konsumenten macht dies alles möglich, dass Tiere nicht artgerechtgehalten werden, dass generell die Nachrung verseucht wird mit E*s usw … und das wird sich nur ändern, wenn die Menschen erkennen, dass man anfangen muss, vor der eigenen Haustür zu kehren.

    Diese Bereitschaft wächst dann, wenn man Frieden hat.
    Frieden mit Gott.
    Durch Jesus Christus.

    Die Bibel ruft uns auf zu einem Leben in Achtsamkeit und Dankbarkeit,
    Wer dankbar ist, dass er leben darf, wird nichts und niemanden missbrauchen. Andere nicht und sich selbst nicht.

  4. Monika St says:

    Ich lebe seit sechzehn Jahren fleischlos, davon nun sechs Jahre vegan. Ich bin 30 Jahre alt, wurde in einem Familienkreis mit Landwirten groß und mein Vater arbeitete früher als Metzger.
    Als Kind habe ich vielen Tieren beim Sterben zugesehen (Schweine, Rinder, Schafe, Hühner, Hasen, Puten, Fische) und danach auch bei der Verarbeitung geholfen. Der Anblick, die Schreie mancher Tiere, die angsterfüllten Blicke, der Geruch von Blut, Kot, gekochter Haut, kopflosen Hühner, die noch laufen, usw. – das alles hat mich sehr geprägt und ich habe mich schnell davon abgewandt. Das war natürlich nicht einfach, ein Kind zu sein, welches komplett aus der Norm fällt, aber das ist eine andere Geschichte.

    Diese Tiere, die ich sterben sah, waren meine Freunde, sie hatten Recht auf ein schönes Leben und SIE HATTEN ALLE EIN SCHÖNES LEBEN (weil ich immer wieder den Satz höre: „Ich kaufe nur Bio“.), aber am Ende wartete dennoch der Tod auf sie. Kein Tod, bei dem du bei vollem Bewusstsein geschlachtet, geköpft, erschossen und von anderen weggezzerrt wirst, ist ein schöner Tod.
    Es ist ein gewaltsamer Akt, bei dem du einem anderen Lebewesen das Leben nimmst. Als Konsument der Tierleichenteile ist man genauso mit Schuld am Tod dieses Lebewesens – da hilft kein Rausreden, kein Schönreden, kein Augenverschließen.

    Ich durfte die Augen nicht verschließen vor dieser grausamen Realität und bin dafür auch dankbar. Denn ich war gezwungen, hinzusehen und durch meinen Ausstieg aus dieser Norm, hatten auch andere den Mut, es zu tun.

    Als Mensch hat man die Möglichkeit zu wählen, als Tier nicht. Das macht den Unterschied aus zwischen z.B. einem Raubtier und mir als Menschen. Selbst wenn wir vor unzähligen Jahren noch Fleisch brauchten, dann ist nun der Zeitpunkt gekommen, an dem die Evolutionen wieder einen Schritt weitergehen darf in die rein pflanzliche Ernährung. Unser Körper gibt uns schon unübersehbare Hinweise: keine Reißzähne, ein Blinddarm, Krankheiten durch Fleischkonsum, mehr Mitgefühl.

    Wir sollten auf diese Zeichen hören und den Tieren und uns selber damit eine schönere Welt schaffen.

  5. Martin Heim says:

    Ich hab mein Leben schon in vielen Punkten umgestellt und hab eine gute Erfahrung damit gemacht, das jeweilige nicht zu 100% abzustellen, sondern sich nur noch gewisse Ausnahmen zu gönnen. Das wär z.B. das gleiche, wenn die Kinder fordern würden, sie wollen nicht mehr in die Schule gehen. Anstatt nun zu fordern, die Schule abzuschaffen, wäre es ja deutlich besser, wenn die Lerninhalte deutlich gekürzt würden, dass sie z.B. nur noch lernen, was sie auch interessiert oder zumindest lesen, schreiben und rechnen.
    Wenn nun annähernd jeder 90% weniger Fleisch-/Fischgerichte etc. essen würde (und auch noch auf hohe Bio-Ware schaut), wäre allein das schon ein wahnsinniger Erfolg!

  6. Robbi says:

    Ich verzichte seit August auf Fleisch und möchte mich irgendwann vollständig vegan ernähren. Das schaffe ich derzeit zu 80-90%. Die restlichen 10-20% ernähre ich mich vegetarisch. Es gibt mittlerweile unfassbar viele und gut schmeckende Alternativen. Zum Umstieg hat mir das kostenlose Programm von Peta geholfen: http://www.veganstart.de

  7. Esther Judith says:

    Ich bin ein bekennender „Flexitarier“ 😉
    Ich esse gerne Fleisch, lebe mit einem „Trex“ zusammen der Fleisch braucht … aber ich kann auch sehr gern und oft darauf verzichten, aber halt auch nicht komplett. Ich esse den Salat, den das -spätere- Fleisch meines Trex essen muss, damit es irgendwann auf seinem Teller landet.
    Esse dem Essen meines Mannes also quasi das Essen weg, wie er immer scherzhaft bemerkt!
    Doch Spaß bei Seite.
    Ich denke, es muss beides geben. Und wir sollten einfach beides auch in Achtung und Wertschätzung zu dem Tier und der Natur tun. Wir haben in allem begrenzte Ressourcen und die gilt es Verantwortungsvoll zu behandeln, mit Achtung und Respekt.
    Ich versuche so gut wie möglich nichts weg zu werfen, fahre seit Jahren schon kein Auto mehr und begegne jedem Lebewesen und der Natur mit Respekt.
    Nichts ist selbstverständlich und wenn jeder nur soviel nimmt wie er wirklich benötigt,trägt jeder schon ein wenig zu der Erhaltung eines Gleichgewichtes bei.

    Der Ökologische Fußabdruck ist immer noch erschreckend.
    Ökologischer Fußabdruck – Wikipedia
    https://de.wikipedia.org/wiki/Ökologischer_Fußabdruck

    Wer will kann das hier noch für sich selber vertiefen.
    Fußabdrucktest – Der ökologische Fußabdruck
    https://www.fussabdruck.de/fussabdrucktest/

    Aber wie schon gesagt. Es kann nicht jeder alles abdecken, aber sich bemühen diesen Planeten so respektvoll wie möglich zu behandeln. Damit auch die Generationen nach uns noch was davon haben.
    Ansonsten sind glaube ich gerade wir HSP ler Menschen, die dafür ganz sensible Antennen haben…
    Ich bin zur Zeit schon traurig, wenn ich sehe, wie sich die Natur (Bäume, Tiere, Blumen … ) durch diese Hitze kämpfen müssen.
    Die Natur war schon immer stärker als wir und kommt OHNE UNS sehr gut -sogar fast besser- klar.
    Aber umgekehrt geht es eben nicht!

    In diesem Sinne…
    liebe Grüße

  8. Sandy Burberry says:

    Vegan ist mein Ziel. Vegetarier sind wir schon lange. Ich mochte es noch nie „tote Tiere“ auf dem Teller zu haben. Meine Kinder lieben Tiere auch nur lebendig. Mein Mann isst nur noch vegetarisch wegen der Missstände in der Industrie. Bisher fällt es mir/uns nur schwer auf überbackenen Käse zu verzichten. Kuhmilch kaufe ich gar nicht. Wenn man sich das Leid der Tiere ansieht (Max und Fine ist im Übrigen ein tolles Kinderbuch zu diesem Thema), Zwangsbesamung, Antibiotika, Eiter, Blut-dann ist der Weg zum Veganer für mich ein MUSS. Für die Tiere. Und die eigene Gesundheit.

  9. Heidi says:

    Ich will eigentlich kein Fleisch essen oder tierische Produkte verwenden.
    Da aber das Plastik den Tieren noch mehr schadet, bin ich in einer Zwickmühle.
    Als EM-Rentner bzw Hartz4er hat man da auch keine Grösse Auswahl.
    Dazu kommt, dass mein Körper sehr viel Eiweiss braucht (Rheuma)
    Ich esse oft mit schlechtem Gewissen

  10. Ich esse das worauf ich Lust habe denn erst brauche ich einen gesunden Geist, dann fehlt noch der gesunde Körper und wenn beides „fertig“ ist, ist alles so das ich mich gut fühle so wie Ich dann bin. Endlich glücklich…hoff ich….langer Weg…aber meiner egal was andere sagen

  11. Karli says:

    In den meissten Kommentaren lese ich „ich versuche nur Bio zu kaufen“ etc. Aber am Ende steht immer der Tod, durch Menschenhand. Egal ob Massentierhaltung oder Biolandwirtschaft. Diese Tiere wurden alle lediglich zu dem Zweck auf die Welt gebracht, um für unseren Genuss zu sterben. Suchbegriffe wie „Zustände in Biobetrieb“ hilft um zu recherchieren, welche Umstände auch in Bio Betrieben herrschen.
    Neben den Tieren, leiden auch Menschen direkt (Mitarbeitende in Grossschlachtereien arbeiten auf übelstem Niveau) und indirekt (Anwohner_innen, betroffene von Umweltschäden durch Verseuchung, Gesundheit bei übermässiger Konsum, Medikamente und Wachstumshormone, Enteignungen für Futtermittelanbau, usw…) in Dunste der Fleischindustrie.
    Wer sich mit dem Thema Fleisch auseinandersetzt sollte daher die Gesamtheit betrachten, nicht nur das Tier, das auf dem Biohof vermutlich ein besseres Leben führte als das in der Tierfabrik

    Liebe Grüsse

  12. Janina says:

    Es ist unheimlich schwer so achtsam zu leben wie man es gerne tun würde.
    Ich esse zwar Fleisch, aber sehr wenig und dann auch möglichst nur Bio und möglichst so ein Bio, bei dem es auch dem Tier gut geht und nicht nur kein Antibiotika verwendet wird usw.
    Mit einem kleinen Einkommen ist das nicht leicht, aber mein Luxus ist es im Bioladen einkaufen zu gehen 🙂
    So gerne würde ich viel mehr auf Plastikmüll verzichten, aber selbst im Bioladen ist das schwer, da vieles in Plastik eingepackt ist (in meinem zumindest).
    Seit meiner Milcheiweißunverträglichkeit achte ich nun noch viel mehr darauf welche Zutaten in einem Produkt enthalten sind und erschrecke immer wieder was für ein Müll und Gift uns da so oft untergejubelt wird. Und das nicht nur beim Essen, sondern auch bei z.B. Pflegeprodukten.
    Ich weiß ich sollte das nicht tun, aber ich ärgere mich immer wieder über unsere egoistische Gesellschaft, in der jeder nur nach sich schaut und das Tierwohl oder die Umwelt eine sehr untergeordnete Rolle spielt. Und ich habe das Gefühl, dass es immer schlimmer wird damit. Umso mehr freue ich mich natürlich über die Bekanntschaft mit Menschen die achtsamer leben wollen 🙂

  13. Bettina says:

    Noch esse ich Fleisch, aber seit ein paar Wochen überlege ich es mir ernsthaft, vegan zu leben. Ein Skandal jagt den nächsten, ich denke, die Aufmerksamkeit und Achtsamkeit sollte auch auf der anderen Seite mehr zunehmen, nämlich bei den Herstellern. Aber die sind ja nur am Profit interessiert. Aber das spricht mich natürlich nicht frei. Ich ernähre meinen Sohn und mich schon seit Jahren nur mit Bio-Produkten, und Fleisch gibt es nur ab und zu. Aber auch hier gibt es noch viel Nachholbedarf (Stichwort: Plastikmüll!). Leider komme ich dort nicht weiter. Aber ich werde weiter achtsam sein und weiter Produkte suchen, die ich wirklich mit gutem Gewissen genießen kann. Was nicht heißt, daß ich uns ab und zu auch einmal etwas gönne. Ernährung hat ja auch etwas mit Wohlbefinden zu tun. Und das kommt wiederum auch meiner Umwelt zugute.

  14. Ich habe schon vor 25 Jahren Nägel mit Köpfen gemacht und seitdem in einem Bioladen gearbeitet und eingekauft. Mittlerweile habe ich meinen eigenen Laden. Ich esse sehr gerne Fleisch, allerdings wirklich nur „mein eigenes“. Alles andere könnte ich nicht vor mir verantworten. Durch den Bioladen und das Radfahren zur Arbeit habe ich das Gefühl soviel wie möglich für Natur und Umwelt zu tun. Meinen Kunden sage ich oft, wenn sie mich mit ihren Bedenken hinsichtlich des Fleischverzehrs konfrontieren, dass es im Biobereich viele alte Tierrassen schon längst nicht mehr gäbe, wenn wir sie nicht äßen. Nur durch die arterhaltende Zucht, den Verkauf und schließlich den Verzehr der Tiere erhalten wir letztendlich unsere Kulturlandschaft. Wer Vegetarierer ist und Milchprodukte (auch Käse) verzehrt, muss sich auch damit auseinander setzen, dass z.B. Kühe nur Mich geben, wenn sie vorher ein Kalb geboren haben. Auch dieses Kalb muss irgendwohin…..Der Vegetarierer überlässt den Verzehr dieses Kalbs den Fleischessern..
    Ich plädiere für das sonntägliche Stück Fleisch, die Wertschätzung dafür und die Qualität müssen stimmen.

  15. Sylvia Brüllmann says:

    Grundsätzlich versuche ich, bio und mitweltgerecht einzukaufen. Immer mal wieder aber kommt was Zusätzliches in den Korb… Was dann auch wieder die Verträglichkeitsfragen aufwirft. Als junge Frau hat mich das so irritiert, dass ich beim Essen Probleme bekam, alles Einkaufbare hatte irgendwo einen Haken, mit einem Mini-budget noch viel mehr. Der Zwang zu ethischem Mitweltverhalten nahm überhand, mich selber habe ich kaum berücksichtigt. Heute lebe ich damit, dass ich ab und zu Dinge/Esswaren einkaufe, die gerade mal nicht Saison oder nicht Bio sind, und dass ich das Eingekaufte dann auch geniesse. Ich denke, dass ich so mit mehr Freude lebe, was wiederum besser ist für die, die um mich herum sind:)

  16. Petra says:

    Ich glaube die Welt wird besser, wenn jeder nur ein bisschen Achtsamer wird. Keiner kann alles abdecken.

    Und gerade beim Fleisch. Ich versuche darauf zu achten Bio zu kaufen und auch beim Bauernhof wo ich sehen kann wie die Tiere leben (Weide, Mutter und Kalb nicht getrennt) aber das klappt nicht 100%. Aber bestimmt zu 90% und wenn jeder nur 50% darauf achtet ist die Welt dann nicht schon besser?
    Ich finde schon!

  17. Mario says:

    Kommt ganz darauf an was diese Kopfhörer unterdrücken bzw leiser machen.
    Wenn ich nur einige Geräusche nicht höre wäre das vllt ganz ok.

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