Herzlich Willkommen bei Hochsensibel-Test.de

Erlebst Du Dich als besonders sensibel und empfindsam?  Suchst Du eine Antwort auf die Fragen, wie stark Deine Sensibilität ausgeprägt ist und ob Du vielleicht hochsensibel bist? Hier auf der Seite „Hochsensibel Test“ wird beleuchtet, welche Eigenschaften, Fähigkeiten und Merkmale für eine Hochsensibilität sprechen könnten.

Dein Hochsensibel-Test

Was ist Hochsensibilität?

Hochsensible Menschen nehmen Reize stärker wahr als der Durchschnitt der Bevölkerung und verarbeiten sie in besonderer Weise. Hochsensibilität kann sich auf alle Sinne beziehen.

Neben intensiverem, ungefiltertem Hören, Sehen, Riechen, Schmecken oder taktilem Erleben ist oft auch die stärkere Ausprägung beim Empfang von Stimmungen möglich. Auch die eigenen Empfindungen hochsensibler Menschen sind manchmal in besonderer Weise ausgebildet.

Dies kann etwa das Erleben von Liebe und Trauer sowie Kunst oder Musik betreffen. Zudem beschreiben hochsensible Personen etwa einen überdurchschnittlichen Sinn für Gerechtigkeit, ein hohes Bedürfnis nach Harmonie oder eine besondere Schmerzempfindlichkeit.

Hochsensibel-Test

In der Literatur und im Internet finden sich Schätzungen darüber, wie viele hochsensible Menschen es gibt. Sie weichen geringfügig voneinander ab. Demnach sind etwa 15 bis 20 Prozent der Bevölkerung hochsensibel. Ob ein Mensch nun weniger sensibel, „normal“ sensibel oder hochsensibel ist, kann ohne intensive Auseinandersetzung mit der Person nicht belastbar beantwortet werden.

Du findest neben dem Begriff der „Hochsensibilität“ auch die Bezeichnung „Hochsensitivität“. Mitunter wird der Begriff „Hochsensitivität“ schlicht als die richtigere Übersetzung des englischen „High Sensitivity“ betrachtet.

Dem folgend sei nur diese Bezeichnung zu verwenden. Es gibt jedoch auch Autoren und Coaches, die mit den verschiedenen Begriffen inhaltliche Unterschiede abgrenzen. Verkürzt dargestellt, soll demnach unter Hochsensibilität die feinere Ausprägung der fünf körperlichen Sinne zu verstehen sein (Sehen, Hören, Schmecken, Riechen, Fühlen).

Ein hochsensitiver Mensch verfügt darüber hinaus über einen sechsten oder siebten Sinn. Dies kann sich in besonderer Empathie oder in Ahnungen und Visionen ausdrücken. Trifft man diese Unterscheidung, stellt man fest, dass Hochsensibilität und Hochsensitivität oftmals gemeinsam auftreten. Auf dieser Internetseite wird der Lesbarkeit halber ganz überwiegend der Begriff der „Hochsensibilität“ verwendet.

Vor- und Nachteile der besonderen Sensibilität:

Die Umwelt mit all ihren verschiedenen Reizen sowie die eigenen Empfindungen sehr intensiv wahrnehmen zu können, ist eine außergewöhnliche Gabe. Es ist etwas besonderes, sensibel zu sein. Aufgrund fehlender bzw. spezieller Wahrnehmungsfilter haben hochsensible Menschen „mehr“ vom Leben.

Zugleich ist es naheliegend, dass diese besondere Gabe nicht immer in einen oft hektischen und lauten Alltag passt. Selbst weniger sensible Menschen fühlen sich heute oftmals einer übergroßen Menge von Reizen ausgesetzt, die eine angemessene Verarbeitung all der Eindrücke erschwert. „Reizüberflutung“ ist vermutlich fast allen Menschen ein Begriff.

Hier können beispielhaft Stress auf der Arbeit, im Straßenverkehr oder die Herausforderungen einer permanenten medialen Berieselung durch unzählige Bildschirme um uns herum genannt werden. All das kostet Kraft, Energie und zehrt an der inneren Ruhe und Ausgeglichenheit.

Bei hochsensiblen Menschen können die intensivere Reizwahrnehmung und -verarbeitung dazu führen, dass besonders belastende Situationen von ihnen gemieden werden. Dies hat möglicherweise Einfluss auf das soziale Umfeld und kann zu introvertiertem, schüchtern wirkendem Verhalten führen oder in Ängsten münden.

Der Verwirklichung dieser negativen Folgen können sie jedoch begegnen. Vieles hängt von den Bewältigungsstrategien des sensiblen Menschen ab. Oftmals gelingt es über die Jahre, einen Umgang mit den energieraubenden und belastenden Situationen des Alltags zu finden, ohne sich dabei aus dem gesellschaftlichen Leben zurückzuziehen.

Einige HSP berichten davon, dass es ihnen geglückt ist, aus ihrer vermeintlichen Schwäche eine Stärke zu machen. Ihre Sensibilität zeichnet sie aus. Hochsensibilität bietet jedenfalls die Chance, als besonders empathischer Gesprächspartner beruflich und privat geschätzt zu werden.

Sensibel oder Hochsensibel? Ein Test:

In Büchern und im Internet findest Du verschiedene Tests zur Frage „Bin ich hochsensibel?“ Für den unten stehenden Test wurden die verschiedenen Fragen und Antworten unterschiedlicher Verfasser betrachtet, zusammengeführt und mit eigenen Erfahrungen abgeglichen. Nach Art einer Meta-Analyse wurden die folgenden Fragen als mögliche Hinweisgeber auf eine Hochsensibilität herausgearbeitet.

Beachte dabei bitte, dass ein solcher Online-Test nicht den Anspruch haben kann, wissenschaftlich belastbare Aussagen zu treffen. Der Test kann eine erste Annäherung an die Frage sein, ob Du überdurchschnittlich sensibel bist oder nicht. Alles weitere müsste sich durch individuelle Betrachtung der eigenen Person und losgelöst von den Verallgemeinerungen eines solchen Tests ergeben.

Der Test: 30 Aussagen – 120 Punkte

Der Test beinhaltet 30 Aussagen.  Bitte notiere für die Aussage

trifft gar nicht zu:     1 Punkt
trifft eher nicht zu:   2 Punkte
trifft eher zu:             3 Punkte
trifft voll zu:               4 Punkte

Am Ende des Tests zur Sensibilität zähle bitte die Punkte zusammen. Die Auswertung zum Test folgt im Anschluss.

1.   Ich bin ungern an Orten mit Hektik und großer Lautstärke.
2.   Ich reagiere empfindlich auf grelles Licht.
3.   Wenn mich Kleidung einengt, fühle ich mich schnell unwohl.
4.   Ich reagiere stark auf Koffein.
5.   Ich habe einen feinen Geschmacks- und/oder Geruchssinn.
6.   Bestimmte Konsistenzen von Essen mag ich nicht.
7.   Ich fühle mich von Ärzten unverstanden.
8.   Ich bin motorisch unruhig und ständig in Bewegung.
9.   Neue, unbekannte Situationen beunruhigen mich.
10. Der Umgang mit Menschen, insbesondere in Gruppen, kostet mich oft viel Energie.
11. Im Gespräch mit Menschen spüre ich schnell, wenn ihr Gesagtes mit ihren Gefühlen nicht übereinstimmt.
12. Stimmungen anderer nehme ich nicht nur eindeutig wahr, sie beeinflussen mich oftmals.
13. Ich schwanke in meinen eigenen Stimmungen stark.
14. Häufig bin ich gerne allein.
15. Ich habe eine hohe Schmerzempfindlichkeit.
16. Ich habe viel Phantasie und hänge oft Träumen nach.
17. Meine Familie und Freunde verstehen mich oft nicht.
18. Ich habe einen stark ausgeprägten Gerechtigkeitssinn.
19. Ich bin sehr gewissenhaft und/oder akribisch.
20. Ich bin sehr kreativ.
21. Ich habe einen besonderen Zugang zur Natur, Musik oder Kunst.
22. Mit Lügen kann ich sehr schlecht umgehen.
23. Ich bin tendenziell zu gutgläubig.
24. Ich fühle mich oft für Geschehnisse verantwortlich.
25. Ich fühle mich Situationen oft hilflos ausgeliefert.
26. Ich kann mir Gesprochenes und/oder Wahrnehmungen über einen sehr langen Zeitraum merken.
27. Ich habe schon einmal daran gedacht, hochbegabt zu sein.
28. Ich habe schon einmal daran gedacht, an ADHS erkrankt zu sein.
29. Ich kann das Denken nicht „abstellen“, oftmals jagen ganze Gedankenketten durch meinen Kopf.
30. Mehrere gleichzeitig zu erledigende Aufgaben sind für mich eine Herausforderung.

Bitte zähle nun Deine Punkte zusammen. Wähle Deinen Punkte-Bereich und klicke auf den Button:

Wie viele Punkte hast Du erreicht?

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Hochsensibel-Test Auswertung

30-45 Punkte:

Du bist mit großer Wahrscheinlichkeit nicht hochsensibel. Umso schöner ist es, dass Du Dir die Zeit für den Test genommen hast. Du hast damit Dein Interesse am Thema Hochsensibilität bekundet und einen Einblick erhalten, welche Facetten des Lebens ein hochsensibler Mensch anders erfährt. Schon dies ist für ein verständnisvolles Miteinander und Respektieren der unterschiedlichen Bedürfnisse förderlich. Im Umgang mit hochsensiblen Verwandten, Freunden oder Deinem Partner hast Du nun vielleicht eine Idee für die individuellen Talente, Fähigkeiten und Belastungsgrenzen.

46-66 Punkte:

Du hast einige Fragen im Test als eher oder sogar voll zutreffend beantwortet. Überwiegend hast Du sie jedoch für Dich verneint. Es spricht einiges dafür, dass Du nicht hochsensibel bist. Dies ist allerdings nur ein erster Anhalt. Reflektiere Deine eigenen Wahrnehmungen und Empfindungen. Möglicherweise bist Du eine einfühlsame Person, die hin und wieder ihre reizarmen Auszeiten braucht, nicht aber die besondere Achtsamkeit eines hochsensiblen Menschen.

67-95 Punkte:

Du bist mit einiger Wahrscheinlichkeit ein hochsensibler Mensch. Verschiedene wiederkehrende Merkmale hochsensibler Personen hast Du für Dich bejaht. Das innere Erleben und die Empfindungen stellst Du dabei nicht auf allen Ebenen gleichermaßen reizintensiv fest. Das ist nicht ungewöhnlich. Deine Sensibilität ist in einigen Bereichen stärker ausgeprägt als in anderen. Umso wichtiger ist die Kenntnis Deiner individuellen Fähigkeiten, Talente aber auch Belastungsgrenzen. In diesem Buch* findest Du viele Berichte anderer Hochsensibler, die Dir eine Hilfe dabei sein können, Deine eigenen Empfindungen besser einschätzen zu können. Achte auf Dich und Deine Bedürfnisse, setze im Hinblick auf Reize gezielt Grenzen.

96-120 Punkte:

Es ist sehr wahrscheinlich, dass Du ein hochsensibler Mensch bist. Deine Sensibilität beschränkt sich nicht auf einzelne Bereiche, Du nimmst vielfältige Reize intensiver wahr und ihre Verarbeitung ist auf mehreren Gebieten eine besondere. Vielleicht liegt für Dich eine große Herausforderung darin, in Deiner Sensibiltät eine gute Balance zwischen Deinen Talenten, Empfindungen und Belastbarkeitsgrenzen zu finden? Du bist mit Deiner Hochsensibilität nicht allein. Hast Du eine Sehnsucht danach, endlich verstanden zu werden? Dann wird Dir das Buch Schon immer anders* mit vielen Impulsen und Berichten von hochsensiblen Menschen helfen.

Besonders sensibel – und nun?

Ein Online-Test kann nur ein erster Schritt sein. Hast Du mit dem Test Deine Vermutung bestärkt, dass Du eine hochsensible Person bist? Dann liegt vermutlich die vertiefende Auseinandersetzung mit dem Thema Hochsensibilität nahe. Die Internetrecherche ersetzt das Lesen eines guten Buches leider nicht.

In dem Artikel „Ich bin hochsensibel – was tun?“ findest du einige hilfreiche Tipps zum Umgang mit deiner Hochsensibilität.

Es gibt viele verschiedene Bücher zum Thema. Suchst Du Alltags-Beschreibungen von hochsensiblen Menschen, möchtest Du ein tieferes Verständnis des Phänomens erhalten, ist das Buch „Schon immer anders“ eine besondere Empfehlung. In diesem Buch kommen 20 hochsensible Menschen mit ihren Geschichten selbst zu Wort.

Das Buch ist aus der Gemeinschaft dieser Internetseite entstanden.

Fühlst Du Dich auch „Schon immer anders“ ?

Schon immer anders - Buch„Ich habe alle Tests gemacht, die ich finden konnte. Alle.“
Hochsensible beschreiben wie sie sich und ihr „Anderssein“ erkannten und erleb(t)en.

„Ich hätte weinen können, so erlöst war ich. Ich bin ja völlig normal!“
Sie lassen den Leser teilhaben an ihrem Alltag und ihrem Umgang mit der Hochsensibiltät.

„Die Welt wird nicht so, wie ich sie brauche.“
„Ich möchte nicht tauschen, denn es ist eine Gabe.“
„Lehne Dich an Deine Grenzen und sie werden sich weiten.“

Viele hochsensible Personen eint das Gefühl „anders“ zu sein. In diesem Buch kommen sie zu Wort.

„Es war ein Genuss das Buch zu lesen. Die Erleichterung zu spüren, dass man nicht komisch, kompliziert und schwierig ist, dass es vielen anderen Menschen in gewissen Situationen ähnlich ergeht, war ein Geschenk! Ich befinde mich zur Zeit noch ein wenig im „Umbruch“, Dein Buch macht mir Mut weiter in die richtige Richtung zu gehen. Es hat mir die Augen geöffnet, wie ich unvermeidbare Alltagssituationen erträglicher gestalten kann und mich in meiner Entscheidung bestärkt, mich von Menschen zu distanzieren, die mir nicht gut tun. Endlich mal kein wissenschaftlicher, theoretischer Ratgeber… absolut empfehlenswert!!“

Andrea (aus der Facebook-Gruppe „Hochsensibilität“)

900 comments

  1. Lydia says:

    Es gibt vor und Nachteile der weitaus viel zu sehr ausgebreiteten Hochsensiblität. Ich sehe aber kaum Vorteile, nur Nachteile. Ich sehe überhaupt null Vorteile. Ich wäre lieber anders. Normal. Ich bin mit einer Aufgabe geboren, für die ich eigentlich nicht gewachsen bin, eigtl keine Kraft dafür habe.
    Ist die Hochsensiblität jetzt ein Fluch? Oder ein Sägen? Schon ein Fluch irgendwie, ja, ich bin mit einem Fluch geboren!

  2. Sonja says:

    Hallo ihr Lieben. Ich bin Erzieherin im Kiga und vermute ein hochsensibles Mädchen zu haben. Sie ist nun fast 5, ist seit 4 Jahren in Krippe und Kiga und schon immer „anders“. Sie zeigt viele „Symptome“. Wenn Sie aber etwas nicht versteht oder nicht nach ihrem Willen geht flippt sie regelrecht aus, tritt und kratzt, wirft Sachen um sich. Die Eltern schieben das auf ihr spanisches Temperament und verhandeln mit mir dass es ja alles nicht so ist wie ich beobachte. Das Problem ist dass die anderen Kinder sie schon in die sündenbockrolle gedrängt haben, oft nix mit ihr zu tun haben wollen. Es ist deutlich zu sehn dass sie damit selbst unglücklich ist aber natürlich nicht aus ihrer Haut kann. Ich habe die Eltern mehrfach darum gebeten sie in einem Kinderzentrum psychosozial „austesten“ zu lassen, in der Hoffnung dass sie dann irgendwie Hilde an die Hand bekommt, damit sie besser mit ihren Emotionen umgehen kann. Ich weiss nicht ob das richtig ist. Wie kann ich ihr helfen???

  3. Lydia says:

    Ich würde gern eine Hochsensibelgruppe gründen. Wenn ihr interesse habt, füllt nur den Formular aus:

    Name:
    Alter:
    Ich bin Hochsensibel weil:
    Ich weiß es seid:
    Das sind meine stärken:
    Das sind meine schwächen:
    Meine Hochsensiblität zeichnet mich aus weil:
    Meine Hochsensiblität stört mich weil:
    Unter Leuten bin ich:
    Ich weine wenn:
    Ich lache wenn:
    Meine Hobbys sind:
    Ich träume nachts von:
    Mein Lieblingszitat ist:
    Mein Lieblingslied ist:
    Mein Lieblingsgedicht ist:

    Bitte liken und ausfüllen.
    Wenn eine mindest Anzahl an Reaktionen und likes kommt, tuh ich uns alle zusammen.. 🙂 und es gibt innerhalb dieser Gruppe eine riesen Überraschung. Also, ran halten. 😉

    • Vaqore says:

      Ich bin so dankbar für alles was hier geschrieben wurde, und ich finde deine idee grandios.
      ich wünsche mir das ich mich mal mit menschen umgebe wo ich mich nicht unwohl fühle!!!

      ich würde nur gerne eine etwas genauere angabe haben wie ich dir behilflich sein kann, um diese gtuppe zu bilden?

    • Ich habe schon einiges HSP-Tests gemacht und werde von den Ergebnissen häufig als nicht-hochsensibel bezeichnet. Und trotzdem empfinde ich mich so, vielleicht nur in einem besonderen Bereich und nicht in allen. Mittlerweile gibt es ja auch einige Unterscheidungen, die mehr differenzieren, wie z.B. High Sensation Seeker. Und da scheine ich dazu zu gehören.
      Das sind die, die intensive Eindrücke brauchen, andererseits aber auch viel Rückzug. Auch keine leichte Aufgabe 😉
      Ich sage immer, wenn Du Dich als hochsensibel empfindest, dann ist es meistens auch so. Ein Test ist dann nur ein Teil der Bestätigung.
      Aber dennoch danke für den Test!

      • Lydia says:

        Hallo. Ich freu mich auch wenn ich mal von „verständnisvollen“ Menschen umgeben wäre, oder einfach Menschen die nicht ganz so fies sind… Wer das ähnlich sieht oder ähnliche Gedanken hat darf mich gern kontaktieren unter : Lydiadiekleinezauberfee@gmx.de
        😉 das sind meine persönlichsten Daten. Mal sehen, vielleicht gobt es ja eine Antwort. LG. 🙂

      • Lydia says:

        Gern wäre ich „normal“. Ich denke, dass würde einiges erleichtern. Aber wäre es überhaupt möglich, normal zu sein? Also in dem Sinne, dass man existieren würde? Ich glaube man ist nur deswegen da um nicht normal zu sein, so habe ich mir meine Schwäche oder vermeintliche Stärke bisher zusammen gereimt. Das bedeutet, wenn ich den wunsch hätte, normal zu sein, hätte ich eigentlich den wunsch, nicht zu existieren. (Wobei ich diesen manchmal wirklich habe aber unabhängig davon). Ich lebe mit einer Aufgabe und denke ich erfülle unbewusst auch Aufgaben… Also Aufgaben ohne zu wissen das es Aufgaben sind, die für was auch immer sinnvoll sein sollen. Oder eine Testung. Wie auch immer, mögen mag ich meine Aufgabe nicht und ausgesucht hätte ich sie mir auch nicht. (Oder doch? Als ich mich als vorwesen für ein Körper entscheiden durfte?) Jetzt würde ich es mir jedenfalls nicht aussuchen wollen, jedoch bin ich Mittlerweile zu alt, um jetzt noch ja zu sagen, wenn man mich fragen würde, ob ich jetzt noch meine wagrnehmung ändern will. Das würde nicht gehen, aber von Anfang an, glaub mir, ich hätte es mir nicht ausgesucht. Was nicht machbar wäre. Dann hätte ich erst nicht existiert.

        Ich schließ nichts aus, bin von natur aus ängstlich, und von daher pessimistisch. Es könnte ja sein, lieber so, schon was ahnen, als nix ahnen und erschrecken … und es belastet, wenn das eigene ich einem keine Ruhe lässt, geht was vorbei kommt das nächste oder so bleibt es und es kommt was dazu …
        Dann noch diese Furcht… das ist echt anstrengend… und belastend. Es kann einen nicht los lassen, aber wie gesagt, dass ist auch ein scheinbarer Vorteil. Man ist gewarnt…
        Lieber einmal mehr Angst, als zu wenig. Ein Teil der sensiblen Uhrahnen… normalos würd das wahrscheinlich nicht mal jucken sie gucken nicht und nachher haben sie tatsächlich was, oder so.

        Ach ja, Danke!

  4. Steffi Woods says:

    Ich bin auch hochsensibel, ich finde es gut so zu sein. Ich finde es gut das es viele andere auch sind nicht nur jüngere Menschen sondern auch ältere. Durch unsere Hochsensibilität können wir lernen miteinander besser umzugehen. Warum werden wir wohl so sein. Wer wünscht sich nicht in einer besseren friedvolleren Welt zu leben, wo alle Menschen im guten miteinander umgehen.
    Ich habe gelernt das alles was man einen anderen macht ob gut oder schlecht, kommt 100fach auf einen selbst zurück. Da ich in einer besseren Welt leben will, sprich das alle Menschen rücksichtsvoller mit allem umgehen besonders miteinander und der Natur. Versuche ich auch so zu leben. Wen ich mich zurückziehe weil die Menschen da draussen so böse sind, wird das nie was.
    Ich denke wir sollten dankbar sein für unsere Gabe und sie richtig nutzen.
    Ich wurde in der Schule gemobbt und habe auch viel schlechtes miterlebt. Es ist sicherlich nicht schön gewesen. Aber was ein nicht umbringt macht einen nur stärker. Das Leben ist eben eine Schule. Alle bewusst hochsensiblen Menschen könnten die Welt zu einen besseren Ort machen. Wir können es den Menschen die nicht hochsensibel sind wieder beibringen, besser miteinander umzugehen. Wie sollen es nicht hochsensible Menschen wissen wie man miteinander bzw mit der Natur umgeht wen es ihnen keiner beigebracht hat. Irgendwer muss das ja richten. Wen nicht wir, wer dann?

  5. Sirius says:

    So, dann bin ich also Hochsensibel… Wie schön. (Kotz)
    Das ist der Grund dafür, warum ich „Sensibelchen“ „Komisch“ „Anders“ genannt wurde, meine kleine Schwester „Auf gar keinen Fall so werden soll“ wie ich. (Zitat meiner Mutter) Ich bin verdreht, seltsam, Traumtänzer, bekomme nichts auf die Reihe usw. Das wurde mir seit meiner Kindheit vorgehalten, und ich finde es immer äußerst anstrengend, sofort zu bemerken, wenn sich jemand anders verhält als sonst, weil ich sofort anfange nachzudenken und verunsichert bin, wenn sich das geänderte Verhalten auch auf mich bezieht. Ich finde diese positive Grundstimmung hier ja toll, aber mir hat es nichts gebracht, das zu bemerken. Es hat alles nur schlimmer gemacht, weil ich jetzt den Beweis dafür habe, das einfach alles an mir falsch ist. Ich will nicht so fühlen, es ist einfach alles so extrem belastend. Am liebsten würde ich irgendwo in Ruhe wohnen, einfach nur von Tieren umgeben, die Lügen und Schreien ja nicht (Schreien dann nur mit Grund). Aber dafür gibt es zu viele Menschen, nirgendwo hat man seine Ruhe vor diesem Lärm. Selbst wenn alles ruhig ist, schreit mich die Körpersprache der anderen um mich herum geradezu an. Aber am allerschlimmsten ist, wenn sie vorm Handy sitzen und glasige Blicke bekommen. Dann sagen ihre Körper fast nichts mehr. Ich könnte jedes Mal schreien, wenn ich das sehe. Oder wenn den Menschen gar nicht bewusst ist, dass es verdammt nochmal nur GEFÜHLE sind, die sie so handeln lassen, nicht eine Sekunde können sie zwischen Impuls und sofortigem emotionalen Ausbruch innehalten und sich klar werden, was passiert. ich fühle mich wie ein Erwachsener zwischen einem Haufen Pubertierenden. Nur in dem Alter konnte ich noch nachvollziehen, wieso alle um mich herum verrücktspielten. Als Erwachsener im Berufsleben sehe ich immer wieder Pubertierts in Erwachsenenkörpern.
    Geht euch das auch so? Oder bin ich der Einzige, die nicht vor Freude ins Dreieck springt, weil das „Anderssein“ einen Namen hat? Es ist echt nicht hilfreich auf der Frequenz von Radio SAW zu sprechen, während der Rest scheinbar nur NDR1 spricht, wenn ihr versteht was ich meine…

    • Christian M. says:

      Ja, ich glaube zu verstehen, was Du ausdrücken willst.
      Ich habe im Laufe meines Lebens gelernt bestimmte Strömungen nicht zu nah an mich herankommen zu lassen. Sozusagen habe ich einen Filter trainiert, um meine innere Ruhe nicht kaputt machen zu lassen von denen, die „unsensibel“ sind. Vielleicht sind die einfach „normal“ und ich eben derjenige, der die Gabe besitzt einfach mehr empfinden zu können.
      Der Weg, der jeder gehen kann, nennt sich „Entscheidung“. Du kannst dich jeden Tag entscheiden, was Du tun willst. Die Konsequenzen Deiner Entscheidung musst Du allerdings bereit sein, zu tragen! Diese Entscheidung nimmt Dir niemand ab. Gerade als Erwachsener hast Du viel mehr Möglichkeiten die Wege einzuschlagen, die Dir liegen und mit denen Du dich arrangieren kannst. Oder du gehst den radikalen Weg und suchst die absolute Stimmigkeit zwischen Dir und der Umwelt. Dieses Extrem strebe ich nicht an, doch ist es meine Entscheidung, wie ich damit umgehe.
      Helfen tut mir dabei möglichst viel davon zu verstehen, damit ich mehr Wahlmöglichkeiten habe, wie ich mich entscheiden möchte.
      Es liegt an Dir aus deinen Fähigkeiten das herauszuholen, was Du möchtest.
      Gutes Nachdenken, entscheiden & viel Erfolg dabei.
      Christian M.

    • Nik says:

      Oh man ja, das ist auch mein Traum. Einfach ruhe eine Haus auf einer ein Samen Insel Süden von Neuseeland oder Norwegen, canada . Ich will frei sein , maximale Freiheit. Wenig Menschen um mich Rum . Die Leute reden mir alle zu viel …. Ich spreche nur das nötigste .

    • susa says:

      hallo, ich kann dich (sirius) sehr gut verstehen. glaube ich. ich meine verstanden zu haben, dass du als kind nicht richtig akzeptiert worden bist .. schlimmer noch, dass du als „nicht akzeptabel“ behandelt worden bist. das ist für ein kind eine sehr schlimme erfahrung. meist trägt man dieses gefühl ein leben lang mit sich herum. da geht es mir vielleicht ganz ähnlich. ich fühle mich heute auch immer noch sehr unverstanden, oft missverstanden und ganz oft unterschätzt. tja, was nützt es einem nun zu wissen welchen namen das ganze hat? ich finde ein bisschen kann es das schon. nämlich nun zu wissen: die anderen haben nicht recht mit ihrer meinung über mich (verdreht, seltsam, anders .. nichts auf die reihe kriegen etc.), sondern zu wissen: ich habe eine andere wahrnehmung als „die anderen“. und ja, das macht einen sehr einsam, aber hin und wieder lernt man jemanden kennen, der vielleicht ähnlich „tickt“ und dann tickt man halt zusammen anders 🙂 .. achte mal darauf, auch wenn es nur ganz flüchtige bekanntschaften sind …lg

      • Sturdust says:

        Hallö,
        ja, so ist es, ein Fall, der am traurigsten von allen ist, während die anderen (ebenfalls nicht immer normal), einen einfach nur trietzen wollen, oder ernst nehmen mit dem was hin und wieder gesagt und gehört wurde, und, oder, um eine traurigen Realität zu vermeiden beziehungsweise einer anderen entgegen zu kommen. Vermutlich haben sie recht in ihren Punkten, ich würde mich auch dafür schämen, wenn ich so eine Schwester hätte, wie ich vermutlich einmal sein werde. (Wobei das so auch nicht gemeint wurde. „Ehrenwort, dir wird es nicht so schlecht gehen mal). Meine Mutter hat es immer sehr gut gemeint wenn auch zu gut sie ist froh das sie eine Tochter hat egal wie sie ist und tickt alles was ihr wichtig ist, ist, dass es ihr gut geht und das sie glücklich wird.
        Ich selbst halte diesen Punkt jedoch Mittlerweile für ein Aberglaube, es ist misst zu warten und sich Hoffnungen zu machen irgendwann ist der Punkt erreicht und man hat aufgegeben an sich zu glauben.

        Aber wie denn auch man erhält kaum ein Wörtchen (außer von meiner Mutter, aber das muss sie sagen das ist ihre Pflicht), der einem sagt, wie toll man ist, ich habe rund um überall das Gefühl, es wird einem die Hoffnungen gerade zu alles komplett genommen. (Hä? Aber eben sagtest du doch noch, du kriegst nie was auf die Reihe, jetzt auf einmal doch? Häh? Das versteh ich nicht, dass wird mir jetzt zu kompliziert). Oder die anderen haben recht und man selbst ist ein schlimmer Mensch es liegt alles an mir ich gebe es ja zu ich passe einfach nicht. Ich sollte mich schämen so ein furchtbarer Mensch wie ich bin..

        Wenn man alles zusammen rechnet hinzu mit weiteren Problemen dieser Endlosschleife der Traurigkeit, Einsamkeit, dieser schwäche, und dieser wahnsinnigen angst, dieser Hoffnungslosen Hoffnung die sich um sich selbst dreht, ich muss wirklich sagen, über die Dauer raubt es ganz schön die Kraft…

        Ich glaube nicht mehr an was gutes. („Und es passiert alles was man glaubt, wenn du daran glaubst, (nicht glaubst), geschieht das auch so“, habe ich aus verschiedenen Mündern gehört, was einem natürlich wahnsinnig tröstet und Hoffnungen macht. (Ironie)). Am liebsten würde ich mal weg, ganz weit weg, irgendwohin, wo man in Ruhe nachdenken kann, und wo niemand einen mehr einreden kann, wie furchtbar man doch ist, was alles passieren kann (oder gesagt wird das es nicht passieren kann und man es trotzdem im Hinterkopf hat und verdrängt), oder wie schlimm man doch alles immer macht. An liebsten würde ich hundert jahre einfach nur noch schlafen.

  6. SIREN says:

    Ich sitze auf dem Wasser nun, während die Wellen ihre Arbeit tun, würde gerne etwas run, doch nur ist mein denken im tun.

    Tränen fallen ins Sternenmeer. Ich fühle mich kalt, und innerlich leer. Mein Lächeln ist so lange her, die Sehnsucht übertrumpft mein inneres sehr, ich bin nicht so, wie ich gern wer.

    Ich bin so alleine. Freunde? Habe ich keine. Neues Hobby? Ich habe nur meine. Schau stolz auf meine Narbigen Beine. Jeder das seine, doch so glücklich ich dabei auch scheine, bin ich alleine, ich weine.

    Und plötzlich, ich zähle bis drei, kommt was positives vorbei, ich kann fast nicht glauben, dass es so sei.

    Ich fang an durch Häuser zu springen, dabei ein Liede singen, und ich höre ed klingen, während die Emotionen mit schwingen, sich durch mein inneres schlingen, und ich denk an anderen Dingen, was konnte mir nur gut gelingen? Nach Atem ringen, ein Plan erbringen.

    Die Trauer kam stück für Stück, zurück, und ich unbewuss unterdrück, all mein eben noch hervor gequollenes Glück.

    Ich wusste bereits es war zu spät, Pech war die Realität.

    Vor Müdigkeit muss ich gähnen, zerzaust sind meine Strähnen, ich breche wieder aus in Tränen.
    Und man sollte erwähnen, dass die Tränen, dass innere Gewissen des Menschens erwähnen.

    Dies ist mein neues Gedicht. Ich weiß, zu den Themen passt es nicht. Doch wollte ich mal das Thema ablenken, vom Bösewicht, dass hier ist eine Seite, und kein Gericht. Ich hoffe, ihr versteht meine Sicht.

  7. Rudi says:

    15-20% sind hochsensibel und das geht oft mit „Hochintelligenz“ einher, aber nicht alle Hochintelligenten sind hochsensibel. Wenn man jeden, der mehr im Kopf hat als ein Affe, als hochintelligent bezeichnet, dann ist die Quote wahrscheinlich gar nicht so falsch.
    Eine Einladung für Viele mit mangelnder Sozialkompetenz und genügend Selbsteinbildung sich als Hochsensible/Hochbegabte darzustellen, und ihre mangelnde Sozialkompetenz oder „unerkannte“ Hochbegabung mit ihrem verkannten Genie zu begründen.

    Jaja, erspart euch die Mühe darauf zu kommentieren. Jeder hört, was er hören will.
    Zitat:
    „27. Ich habe schon einmal daran gedacht, hochbegabt zu sein.“

    • Suse says:

      Genau, Rudi, jeder liest es so, wie es zu seiner momentanen
      Einstellung passt.

      Entsprechend ist auch Ihre Reaktion hierauf. Sie werden genauso
      von Ihren Vorurteilen und Wahrnehmungen auf eine Schiene ge-
      drängt. Die Kunst besteht darin, zumindest zwei bis drei mögliche
      Sichtweisen mit in die Meinungsfindung einzubeziehen. Dabei kann
      helfen, Texte jeweils mit einer anderen Klangfarbe und Stimmung
      laut vorzulesen. Vielleicht versuchen Sie es mal.

      Übrigens, die von Ihnen zitierte Frage ist bei mir mit der geringsten
      Punktzahl versehen worden. Warum? Ich selbst halte mich lediglich
      für anders mit durchschnittlicher Intelligenz. Lediglich von außen
      wird mir immer wieder mitgeteilt, dass ich überdurchschnittlich bin.

      Aber, wer will das denn sein? Normal ist doch bequem.

      • Laura says:

        Joa, die Meinungen sind sehr unterschiedlich. Mit den ein oder anderen Merkwürdigkeiten eben. Jedoch nervt und stört es, wenn man selbst gerade versucht seine Finanzen auf die Reihe zu bekommen, und immer wieder eine ständige Frage kommt: „du bist doch nicht so schlimm wie ich gestern sagte. Kannst du mir was abgeben? Bekommst du morgen wieder“. Habe ich jemals was wieder bekommen? Nein! Es war schon richtig gewesen es zu lesen … 🙂

    • Harald Bronstering says:

      Stimmt – für einen Teil der Leute ganz sicher. Aber es gibt auch Menschen, die wesentlich mehr Informationen aufnehmen und mehr Empfindungen verarbeiten müssen als andere. Das stimmt auch.
      Stell Dir vor, Du liest einen wichtigen Text, während ein Wortbeitrag im Radio läuft, dazu kommt ein Gast, der Dir was erzählen will. Gleichzeitig stellst Du fest, dass der Radiosprecher traurig kling, dass der Textautor überfordert war und dass Dein Gast unter heftiger Anspannung steht. All diese Eindrücke mögen richtig sein, aber es kann Dir nicht gelingen, Deine Gedanken dazu zu Ende zu denken. Weil Du der Welt so viele Botschaften entnimmst (und zu Herzen nimmst), dass Du sie nicht mehr verarbeiten kannst. Und neben der sachlichen Ebene läuft die emotionale: Du möchtest nicht, dass jemand traurig, überfordert oder ungut angespannt ist. Allein der Versuch, Deinen eigenen Gedanken gerecht zu werden wird Dich erschöpfen und lässt die Frage aufkommen, ob mit Dir irgendwas nicht stimmt.
      Das sagt nichts über Intelligenz, Einbildung oder Sozialkompetenz, es ist nur ein Beispiel für die Auswirkung von Hochsensibilität.
      Ich bin übrigend nicht hochsensibel – nur hochneugierig.

    • Harald Bronstering says:

      Stimmt – für einen Teil der Leute ganz sicher. Aber es gibt auch Menschen, die wesentlich mehr Informationen aufnehmen und mehr Empfindungen verarbeiten müssen als andere. Das stimmt auch.
      Stell Dir vor, Du liest einen wichtigen Text, während ein Wortbeitrag im Radio läuft, dazu kommt ein Gast, der Dir was erzählen will. Gleichzeitig stellst Du fest, dass der Radiosprecher traurig kling, dass der Textautor überfordert war und dass Dein Gast unter heftiger Anspannung steht. All diese Eindrücke mögen richtig sein, aber es kann Dir nicht gelingen, Deine Gedanken dazu zu Ende zu denken. Weil Du der Welt so viele Botschaften entnimmst (und zu Herzen nimmst), dass Du sie nicht mehr verarbeiten kannst. Und neben der sachlichen Ebene läuft die emotionale: Du möchtest nicht, dass jemand traurig, überfordert oder ungut angespannt ist. Allein der Versuch, Deinen eigenen Gedanken gerecht zu werden, wird Dich erschöpfen und lässt die Frage aufkommen, ob mit Dir irgendwas nicht stimmt.
      Das sagt nichts über Intelligenz, Einbildung oder Sozialkompetenz, es ist nur ein Beispiel für die Auswirkung von Hochsensibilität.
      Ich bin übrigens nicht hochsensibel – nur hochneugierig.

      • Lydia says:

        Danke. Genau so war es gewesen. Richtig, richtig, krass, blayernd. Hinzu hatte ich so Gar an Energy Shup Tagen keine kraft, extrem wirre körperliche Zustände, (schwere Beine, benebelt, durcheinander, wirklich „mächtigen“ hunger, rasender Puls). Das Schlimmste, wenn ein keiner glaubt, es verharmlost wird, oder man so Gar sagt, du denkst es; weil du nicht arbeitest, während man selbst einen Weltkrieg erlebt, in dessen Zuständen man bestimmt sterben würde, wenn die arbeit noch da wäre. Es ist besser geworden, auch die Müdigkeit, jedoch nicht weg, aber immerhin so das man Alltagstauglich ist.
        Ps: bestimmt kam einiges zusammen, an meisten bestimmt der überforderte Schriftsteller.

  8. Linda says:

    DANKE!!!!!
    Ich bin nur noch am heulen….
    Wieviel Schei…e habe ich durchleben müssen….. wieviele Jahre lang habe ich versucht mich zu verstehen… was für absurde Diagnosen wurden gestellt, selbst Psychopharmaka wurden mir verabreicht und fast hätte ich den Mist geglaubt, aber nur fast…. bin ausgerissen und habe mir einen Bus gekauft, um allein sein zu können und Menschen aus dem weg zu gehen…. Reise jetzt durch die Welt auf der Suche nach Ruhe und Frieden….. und noch immer habe ich meinen Platz im Leben nicht gefunden…. alles was hier steht bin ICH …….. Heilerin, Tänzerin, Schreiberin, Seherin …. aber die Menschen mit ihrer Arroganz, Einfälltigkeit …….machen mich fertig!
    Puhhhhhhh…… muss das erstmal Alles verdauen! Ich dachte, ich bin falsch………

    • Sonja says:

      Hallo, mir geht es auch so wie Dir. Ich mußte in meinem Leben viele Hürden überwinden. Schon als Kind fing es an und ich entwickelte Ängste, Depressionen , Schlafstörungen und eine Essstörung. Ich bemerkte schon als Kind, dass ich anders war und die schöne und die schlechten Dinge intensiver wahrgenommen hab, als andere. Die Stimmungen der anderen und meiner Umwelt hab ich immer gefühlt und das hat mich wahnsinnig gemacht. Nach 42 Jahren weiß ich endlich was mit mir los ist. Hab mich immer gefühlt, wie ein Außerirdischer

      • falkultativ says:

        Ich würde sagen entweder schon gaaaanz am Ende, oder gaaaaaaaanz am Anfang. Das wäre aber nur machbar wenn ich mal glücklicher und weniger einsam bin als jetzt, so fühl ich mich seid Jahren und so darf es nicht bis ins alte graue enden… denn unglücklich und traurig alt werden… will ich nicht.
        Einen zwischenstopp wird es nicht geben, entweder alles oder nichts. So sieht es in meiner Welt eben aus.

  9. Hoppe - Wünsch, Simone says:

    Ich habe schon als Ki.d bemerkt, dass ich vieles anders wahrnehme. Als gelernte Bestatterin hat sich dann einiges bestätigt. Es war schon seltsam. Zur Zeit bin ich krank. Ich leide an Fibromyalgie. Die Dauerbelastung in den letzten Jahren hat mich krank gemacht. Eine Hypnose brachte es ans Licht.

  10. susanna says:

    Anders zu sein ist eine Strafe. Es gibt nur sehr wenige Menschen die mich verstehen.Bei Dingen die ich sage oder mache wird oft mit dem Kopf geschüttelt und das ist harmlos. Man wird für verrückt erklärt. Warum versteht mich kaum einer. Eines muß ich noch sagen. Lasst euch nicht zum Opfer machen bleibt wie ihr seid denn so seid ihr gut.

  11. Bz says:

    Durch Zufall hier gelandet,
    HSP und hohe Empathie sind also der Grund dafür das ich so anders denke und fühle als andere..
    Hatte es immer schon schwer, überhaupt in meiner Kindheit wo ich cholerisch und aggressiv auf diese Ungerechtigkeit meine Gefühlswelt
    als Fehlverhalten ohne Verständnis aber mit ganz viel Vorurteil zu betrachten, nicht im Ansatz in der Lage mir auch nur vorstellen zu können das andere nicht so empfinden könnten, also die Realität eine ganz andere war und ist. Was mich bis jetzt ziemlich verstört hat, egal wie sehr ich versucht habe mich zu erklären ich konnte lang nicht verstehen das Menschen ohne diese Gefühlswelt nicht im stande sind Mitgefühl zu haben.

    Die eigentliche Ironie an dem ganzen

    Sich richtig verhalten ist für die meisten falsch oder unpassend.

    Ich halte mich trotzdem gern an ein Zitat das mir imponiert

    Sei du selbst der Wandel, den du dir in der Welt herbei sehnst.

  12. Edith von Einsiedel says:

    Mein Name ist Edith und ich freue mich, dass ich durch Zufall auf diese Seite hier gekommen bin.
    Ja es stimmt alles, was ich hier lesen durfte. Persönlich habe ich erkannt, dass wir uns alles viel zu sehr zu Herzen nehmen
    und die anderen es gar nicht interessiert, wie wir manches auffassen.
    Eine gute Freundin sagte mal zu mir „Edith nimm dir nicht alles so zu Herzen, denke Dir – lass sie machen -.
    Immer wenn ich eine Situation gerate, wo ich das Gefühl habe, dass mich das im Moment ganz schön hinunterzieht, denke ich
    – lass sie machen – . Es ist toll, wenn man selbst beobachtet, dass allein diese drei Worte helfen, manches nicht mehr so nah an sich heran zu lassen Das erleichtert sehr vieles.
    Ich sage einfach nur Danke, dass es diese tolle Seite gibt. Liebe Grüße

    • Jennie says:

      Es ist schön zu hören, dass es jemandem ähnlich geht wie mir. Manchmal komme ich mir so alleine vor deswegen. Ich schreibe schon mein Leben lang ellenlange Briefe an meine Grundschullehrerin, weshalb sich das so entwickelt, oder wodurch ich das festgestellt habe, dass da etwas hochsensibles in mir ist. Meine Größte Angst ist, dass ich nie eine Beziehung eingehen können werde. Weil ich mich oft so unverstanden fühle.

    • Joanne says:

      Auch mich hat der Zufall hier vorbeihuschen lassen. Einiges an Kommentaren ist mir zu bizarr und ich denke, ich werde hier heute auch nicht viel weiterlesen. Aber dein Kommentar Edith hat mir gefallen. „Es ist toll, wenn man selbst beobachtet, dass allein diese drei Worte helfen, manches nicht mehr so nah an sich heran zu lassen Das erleichtert sehr vieles“
      Genau so werde ich es mal versuchen zu halten… LASS SIE MACHEN

      • Dame - so wie du bist says:

        Ich habe ein wahnsinniges Talent dafür, bloß mit mein Blicken die Leute um mich rum zu vernichten, das geht auch bei kleinen Sachen im Alltag, wo viel verwirrende Wut aus meinen Augen tickt. Ich bin gut im ausdenken, ich liebe es mir immer wieder neue Figurideen, fanasieideen, und Roman Ideen auszudenken, ich bin so in meiner Welt verschwunden, das ich eine Schutzmauer drum herum gebaut habe, in die weitere sehr gut meinende Ideen überhaupt nicht durch kommen können. Lieber will ich sie weiter mit mir und meinen ganzen Ideen naja schon „belästigen“. Naja, mit Freundschaften hab ich’s nicht so, alle die ich hatte waren sehr furchtbar gewesen. Die jetzige (wobei Freundin kann ich zu ihr nicht sagen, zwar besuche ich sie jeden Tag und unternehme Dinge, kann es auch gar nicht lassen ihr zu Schreiben, aber naja), ist nicht ganz so furchtbar aber schon auch ziemlich furchtbar sie erinnert mich immer an meine furchtbarste Freundin die ich mal hatte aber sie war „noch“ schlimmer …
        An meisten liebe ich es, Leute die eh schon am heulen sind nochmal auf empfindliche Stellen rum zu nagen und weiter zu machen, da habe ich echt Spaß bei.. vor allem wenn ich in ihre zimmer Stürme um dann im nächsten Moment beleidigt wieder zu gehen da ihre zwar lieb gemeinte Konzentration doch nicht ganz bei meiner Sache war … Leute habe Geduld mit mir und mein themen und ideen, aber wird nur eine Sache gesagt dann knallt es oder ich renne weg. Rennt jedoch sie weg weil sie mit einem Thema nicht klar kam welches sie schon auf verschiedenen Ebenen in verschiedenen Phasen begleitet muss ich hinterher und sagen wie schlecht das war das sie weg gerannt ist damit sie sich noch schlechter fühlt. Wenn man mal versucht zu sagen wie was gemeint war, nein ich fühl mich so fort angegriffen und greife gern gleich zehn mal zurück an …

  13. Gabriele says:

    Ich heise Gabriele Siebe bin Hochsensibel und feinfühlig.Ich bin oft traurig und weine viel.Es macht mich manchmal sehr wütend ,daß ich so bin.Es ist eine lange geschichte.

    • Alexandra says:

      Schon komisch… dass Weinen hat immer zu meinem Leben dazu gehört… es war wie ein Ventil. Seit 5 Jahren hab ich alle Stressfaktoren nacheinander ausgeschaltet… ich weine nicht mehr… nur noch bei intensiven Gefühlen im Fernsehen. Jetzt bin ich verunsichert.. ob es gut ist nicht mehr zu weinen. Fühle mich glücklich und ausgeglichen… auch ohne Partner. Aber die Intensität des Weinens fehlt mir. Weinen ist ein Ventil … wenn alles zu viel ist. Reduziere Stressfaktoren… tu alles was Dich glücklich macht. Ich lerne gerade mein Glücklich sein zu glauben und nicht zu viel zu hinterfragen. Heute bin ich glücklich. Das zählt.

    • Dieter says:

      Hallo Gabriele,
      Hab Dein Statement zum Thema Hochsensibel gelesen. Bin durch einen Rat einer Bekannten auf diese Seite gekommen.
      Ich denke, dass ich auch hochsensibel bin. Denn so Vieles was ich hier gelesen habe, trifft auch auf mich zu. Nur haben wenig andere Personen Verständnis für dieses Thema.
      Es wäre manchmal sehr hilfreich, Erfahrungen die man selbst gemacht hat, mit anderen zu teilen bzw. sich auszutauschen.

  14. TheAndromedaGirl says:

    Hallo ihr, ich wollt es mal so wagen,
    und dazu etwas sagen.

    So beginne ich ein Gedicht,
    Hoffe, dass bringt (vielleicht) etwas ins Licht.

    Wir sitzen zu zweit regelmäßig im leerem Saal,
    ich habe ja keine andere Wahl.

    Ich sitze da, und will einfach nur reden,
    über ein Bestandteil aus meinem Leben.

    Dann kommt das lächeln, mit dem „ohne Sinn?“
    Ich weiß einfach nicht mehr wohin.

    „Denn deine Themen interessieren mich nicht,
    Du redest doch so, du bist der Bösewicht“.

    Doch will ich einfach nur was sagen,
    und trau mich das fast nicht mehr zu wagen.

    Pädagogik hat sich umgedreht,
    Mit mir, als „Prolet?“

    Denn ich versuche schon alles, um dir entgegen zu kommen,
    Aussagen hast du mir komplett genommen.

    Machst so lange weiter, bis man schweigt,
    im inneren die machtlose dunkelheit.

    Ich sage doch nur, was ich dazu fühle,
    ohne, dass ich gleich alles belüge.

    Ich gebe es zu, wenn ich es nachvollziehen kann,
    mach dich deswegen auch nicht gleich zum Mann.

    Und wenn nicht, dann erwähne ich meine Gefühle,
    Und das klar, mit Sätzen mache ich mir mühe!

    „Schweig! Ich habe das Wort“,
    Und macht somit deine Wörter zum Mord!

    „Du bist so kompliziert“,
    während die Frau ihre Gedanken sortiert,
    und ich doch rede, total reflektiert.

    Verpeilt sein heißt das eine,
    sieht nicht, dass ich „innerlich“ weine.

    Das Zauberwort bedeutet, sich zu rechtfertigen,
    Und muss deswegen hinter ihr her rennen?

    Ich sage doch nicht, dass alles falsch ist,
    nur sieht man nicht, dass Verbesserung war, gewiss!

    Rede dir weiter ständig ins Gewissen,
    Wenn es dir nicht passt, versteck dich doch in deinem Kissen?

    „Denn seh mich an, ich bin viel stärker als du,
    drum mache endlich deinen Mund zu!“

    Ein wechsel kommt nicht zustande,
    mit mir wäre eh alles eine Schande.

    „Denn alle sind doch sicher gleich,
    du bleibst in meinem Reich“!

    Fange so Gar an, alles zu glauben,
    seh die positiven Dinge an mir vorbei sausen.

    „Mensch Mädchen, ich habe das Wort,
    wenn es dir nicht passt, such dir ein anderen Ort“.

    Aber ich weiß einfach nicht, wohin?
    Denn mir ist bewusst, es ist überall schlimm.

    „Schau dich an, du hängst nur mit dieser einen rum,
    was dir nicht gut tut, such dir mal Freunde, und sei nicht so dumm“.

    Dies war ein regelmäiger Spruch,
    der rausgehauen wird, mit rücksichtsloser Wucht.

    Das sagt die richtige,
    die nicht versteht alles wichtige.

    Man selber ist in der Untermacht Hilflos,
    Denn du bist einfach viel zu groß.

    • Gabriele says:

      Ich finde es toll.Vieles versteht man weil man sich wieder findetEs macht ein auch Traurig ,wütend,weil man sich nicht befreien kann.Es ist so als wäre man gefangen und man darf nicht reden und keinen schritt nach vorne oder zurück machen.Ich glaube aber wir alle HSP haben auch die kraft sich zu eusern aber wir brauchen bestärkung und zeit.

      • Irene says:

        Ahja, jetzt bin ich also hochintelligent, hochsensibel … was noch (ADS, ADHS, LRS, und wie heißt diese Matheschwäche noch gleich? Gibt’s dafür auch einen Nachteilsausgleich? Immer diese Sonderbehandlungswünsche! Vielleicht sollten wir ALLE mal den Begriff „Normalität“ ausweiten und viel mehr Menschen als NORMAL ansehen und entsprechend tolerieren (und Toleranz einfordern! Ist doch schön, dass wir Menschen so unterschiedlich sind – wäre doch sonst verdammt langweilig!

    • Klara krass says:

      Huhu
      Es scheint nur in reimen kann ich sagen und meinen
      Davon wusste ich nichts und sprach doch stets im gedicht
      Blickte hinter den spiegel , niemals in mein gesicht.
      Von dem innen und aussen ahnte ich nichts. Sind doch Alle in allem und das bin auch ich!
      Das ewige fallen, verirren in hallen, im gestern vergessen vom morgen sich stressen, das jetzt abgesessen, unfähig nur einmal etwas korrekt abzumessen.
      So Anstrengend dieses sein und doch bleibt es mein. Selten gelingt mir auch mal dieses sitzen, jenes lesen.
      Und nehmen ich die Tablette dagegen fragt mich im anschluss mein Wesen:“wo warst du gewesen?“

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