Herzlich Willkommen bei Hochsensibel-Test.de

Erlebst Du Dich als besonders sensibel und empfindsam? Suchst Du eine Antwort auf die Fragen, wie stark Deine Sensibilität ausgeprägt ist und ob Du vielleicht hochsensibel bist? Hier auf der Seite „Hochsensibel Test“ wird beleuchtet, welche Eigenschaften, Fähigkeiten und Merkmale für eine Hochsensibilität sprechen könnten.

Bin ich hochsensibel?

Was ist Hochsensibilität?

Hochsensible Menschen nehmen Reize stärker wahr als der Durchschnitt der Bevölkerung und verarbeiten sie in besonderer Weise. Hochsensibilität kann sich auf alle Sinne beziehen.

Neben intensiverem, ungefiltertem Hören, Sehen, Riechen, Schmecken oder taktilem Erleben ist oft auch die stärkere Ausprägung beim Empfang von Stimmungen möglich. Auch die eigenen Empfindungen hochsensibler Menschen sind manchmal in besonderer Weise ausgebildet.

Dies kann etwa das Erleben von Liebe und Trauer sowie Kunst oder Musik betreffen. Zudem beschreiben hochsensible Personen etwa einen überdurchschnittlichen Sinn für Gerechtigkeit, ein hohes Bedürfnis nach Harmonie oder eine besondere Schmerzempfindlichkeit.

Hochsensibel-Test
Bist du hochsensibel? Mach‘ den Test.

Weiterführende Artikel rund um Hochsensibilität:

In der Literatur und im Internet finden sich Schätzungen darüber, wie viele hochsensible Menschen es gibt. Diese Schätzungen weichen geringfügig voneinander ab. Demnach sind etwa 15 bis 20 Prozent der Bevölkerung hochsensibel. Ob ein Mensch weniger sensibel, „normal“ sensibel oder hochsensibel ist, kann ohne intensive Auseinandersetzung mit der Person nicht belastbar beantwortet werden.

Neben dem Begriff „Hochsensibilität“ findest du auch die Bezeichnung „Hochsensitivität“. Letztere wird häufig als die korrekt übersetzte Form von „High Sensitivity“ betrachtet. Es gibt jedoch Autoren und Coaches, die inhaltliche Unterschiede zwischen diesen Begriffen abgrenzen:

  • Hochsensibilität: Die feinere Ausprägung der fünf körperlichen Sinne:
    • Sehen
    • Hören
    • Schmecken
    • Riechen
    • Fühlen
  • Hochsensitiver Mensch: Verfügt über einen sechsten oder siebten Sinn, der sich in Empathie oder Ahnungen und Visionen äußern kann.

Auf dieser Internetseite wird der Begriff „Hochsensibilität“ überwiegend verwendet, um die Lesbarkeit zu fördern.

Vor- und Nachteile der besonderen Sensibilität

Die Umwelt und die eigenen Empfindungen sehr intensiv wahrnehmen zu können, ist eine außergewöhnliche Gabe. Es ist etwas Besonderes, sensibel zu sein. Aufgrund fehlender oder spezieller Wahrnehmungsfilter haben hochsensible Menschen „mehr“ vom Leben.

Diese besondere Gabe passt jedoch nicht immer in einen hektischen und lauten Alltag. Selbst weniger sensible Menschen fühlen sich oft einer Vielzahl von Reizen ausgesetzt, was die Verarbeitung erschwert. „Reizüberflutung“ ist für viele ein bekanntes Phänomen.

Beispiele für Stressfaktoren sind:

  • Stress auf der Arbeit
  • Hektik im Straßenverkehr
  • Permanente mediale Berieselung durch Bildschirme

All das kostet Kraft, Energie und zehrt an der inneren Ruhe und Ausgeglichenheit.

Bei hochsensiblen Menschen kann die intensivere Reizwahrnehmung dazu führen, dass belastende Situationen gemieden werden. Dies kann das soziale Umfeld beeinflussen und zu introvertiertem oder ängstlichem Verhalten führen.

Hochsensible Menschen können diesen negativen Folgen begegnen. Vieles hängt von ihren Bewältigungsstrategien ab. Oft gelingt es, einen Umgang mit den belastenden Situationen des Alltags zu finden, ohne sich aus dem gesellschaftlichen Leben zurückzuziehen.

Einige HSP berichten, dass sie ihre vermeintliche Schwäche in eine Stärke verwandeln konnten. Ihre Sensibilität wird zu einer wertvollen Eigenschaft. Hochsensibilität bietet die Chance, als empathischer Gesprächspartner geschätzt zu werden – sowohl beruflich als auch privat.

Bin ich hochsensibel? Ein weiterer Test:

Du kannst den kostenlosen Hochsensibel-Test gerne auch händisch ausfüllen.

Beachte dabei bitte, dass ein solcher Online-Test nicht den Anspruch haben kann, wissenschaftlich belastbare Aussagen zu treffen. Der Test kann eine erste Annäherung an die Frage sein, ob Du überdurchschnittlich sensibel bist oder nicht. Alles weitere müsste sich durch individuelle Betrachtung der eigenen Person und losgelöst von den Verallgemeinerungen eines solchen Tests ergeben.

Der Test: 30 Aussagen – 120 Punkte

Der Test beinhaltet 30 Aussagen.  Bitte notiere für die Aussage

trifft gar nicht zu:     1 Punkt
trifft eher nicht zu:   2 Punkte
trifft eher zu:             3 Punkte
trifft voll zu:               4 Punkte

Am Ende des Tests zur Sensibilität zähle bitte die Punkte zusammen. Die Auswertung zum Test folgt im Anschluss.

1.   Ich bin ungern an Orten mit Hektik und großer Lautstärke.
2.   Ich reagiere empfindlich auf grelles Licht.
3.   Wenn mich Kleidung einengt, fühle ich mich schnell unwohl.
4.   Ich reagiere stark auf Koffein.
5.   Ich habe einen feinen Geschmacks- und/oder Geruchssinn.
6.   Bestimmte Konsistenzen von Essen mag ich nicht.
7.   Ich fühle mich von Ärzten unverstanden.
8.   Ich bin motorisch unruhig und ständig in Bewegung.
9.   Neue, unbekannte Situationen beunruhigen mich.
10. Der Umgang mit Menschen, insbesondere in Gruppen, kostet mich oft viel Energie.
11. Im Gespräch mit Menschen spüre ich schnell, wenn ihr Gesagtes mit ihren Gefühlen nicht übereinstimmt.
12. Stimmungen anderer nehme ich nicht nur eindeutig wahr, sie beeinflussen mich oftmals.
13. Ich schwanke in meinen eigenen Stimmungen stark.
14. Häufig bin ich gerne allein.
15. Ich habe eine hohe Schmerzempfindlichkeit.
16. Ich habe viel Phantasie und hänge oft Träumen nach.
17. Meine Familie und Freunde verstehen mich oft nicht.
18. Ich habe einen stark ausgeprägten Gerechtigkeitssinn.
19. Ich bin sehr gewissenhaft und/oder akribisch.
20. Ich bin sehr kreativ.
21. Ich habe einen besonderen Zugang zur Natur, Musik oder Kunst.
22. Mit Lügen kann ich sehr schlecht umgehen.
23. Ich bin tendenziell zu gutgläubig.
24. Ich fühle mich oft für Geschehnisse verantwortlich.
25. Ich fühle mich Situationen oft hilflos ausgeliefert.
26. Ich kann mir Gesprochenes und/oder Wahrnehmungen über einen sehr langen Zeitraum merken.
27. Ich habe schon einmal daran gedacht, hochbegabt zu sein.
28. Ich habe schon einmal daran gedacht, an ADHS erkrankt zu sein.
29. Ich kann das Denken nicht „abstellen“, oftmals jagen ganze Gedankenketten durch meinen Kopf.
30. Mehrere gleichzeitig zu erledigende Aufgaben sind für mich eine Herausforderung.

Bitte zähle nun Deine Punkte zusammen. Wähle Deinen Punkte-Bereich und klicke auf den Button:

Wie viele Punkte hast Du erreicht?

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Hochsensibel-Test Auswertung

30-45 Punkte:

Du bist mit großer Wahrscheinlichkeit nicht hochsensibel. Umso schöner ist es, dass Du Dir die Zeit für den Test genommen hast. Du hast damit Dein Interesse am Thema Hochsensibilität bekundet und einen Einblick erhalten, welche Facetten des Lebens ein hochsensibler Mensch anders erfährt. Schon dies ist für ein verständnisvolles Miteinander und Respektieren der unterschiedlichen Bedürfnisse förderlich. Im Umgang mit hochsensiblen Verwandten, Freunden oder Deinem Partner hast Du nun vielleicht eine Idee für die individuellen Talente, Fähigkeiten und Belastungsgrenzen.

46-66 Punkte:

Du hast einige Fragen im Test als eher oder sogar voll zutreffend beantwortet. Überwiegend hast Du sie jedoch für Dich verneint. Es spricht einiges dafür, dass Du nicht hochsensibel bist. Dies ist allerdings nur ein erster Anhalt. Reflektiere Deine eigenen Wahrnehmungen und Empfindungen. Möglicherweise bist Du eine einfühlsame Person, die hin und wieder ihre reizarmen Auszeiten braucht, nicht aber die besondere Achtsamkeit eines hochsensiblen Menschen.

67-95 Punkte:

Du bist mit einiger Wahrscheinlichkeit ein hochsensibler Mensch. Verschiedene wiederkehrende Merkmale hochsensibler Personen hast Du für Dich bejaht. Das innere Erleben und die Empfindungen stellst Du dabei nicht auf allen Ebenen gleichermaßen reizintensiv fest. Das ist nicht ungewöhnlich. Deine Sensibilität ist in einigen Bereichen stärker ausgeprägt als in anderen. Umso wichtiger ist die Kenntnis Deiner individuellen Fähigkeiten, Talente aber auch Belastungsgrenzen. In diesem Buch* findest Du viele Berichte anderer Hochsensibler, die Dir eine Hilfe dabei sein können, Deine eigenen Empfindungen besser einschätzen zu können. Achte auf Dich und Deine Bedürfnisse, setze im Hinblick auf Reize gezielt Grenzen.

96-120 Punkte:

Es ist sehr wahrscheinlich, dass Du ein hochsensibler Mensch bist. Deine Sensibilität beschränkt sich nicht auf einzelne Bereiche, Du nimmst vielfältige Reize intensiver wahr und ihre Verarbeitung ist auf mehreren Gebieten eine besondere. Vielleicht liegt für Dich eine große Herausforderung darin, in Deiner Sensibiltät eine gute Balance zwischen Deinen Talenten, Empfindungen und Belastbarkeitsgrenzen zu finden? Du bist mit Deiner Hochsensibilität nicht allein. Hast Du eine Sehnsucht danach, endlich verstanden zu werden? Dann wird Dir das Buch Schon immer anders* mit vielen Impulsen und Berichten von hochsensiblen Menschen helfen.

Besonders sensibel – und nun?

Ein Test für Hochsensibilität kann nur ein erster Schritt sein. Hast Du mit dem Test Deine Vermutung bestärkt, dass Du eine hochsensible Person bist? Dann liegt vermutlich die vertiefende Auseinandersetzung mit dem Thema Hochsensibilität nahe. Die Internetrecherche ersetzt das Lesen eines guten Buches leider nicht.

In dem Artikel „Ich bin hochsensibel – was tun?“ findest du einige hilfreiche Tipps zum Umgang mit deiner Hochsensibilität.

Es gibt viele verschiedene Bücher zum Thema. Suchst Du Alltags-Beschreibungen von hochsensiblen Menschen, möchtest Du ein tieferes Verständnis des Phänomens erhalten, ist das Buch „Schon immer anders“ eine besondere Empfehlung. In diesem Buch kommen 20 hochsensible Menschen mit ihren Geschichten selbst zu Wort.

Das Buch ist aus der Gemeinschaft dieser Internetseite entstanden.

Fühlst Du Dich auch „Schon immer anders“ ?

Schon immer anders - Buch„Ich habe alle Tests gemacht, die ich finden konnte. Alle.“
Hochsensible beschreiben wie sie sich und ihr „Anderssein“ erkannten und erleb(t)en.

„Ich hätte weinen können, so erlöst war ich. Ich bin ja völlig normal!“
Sie lassen den Leser teilhaben an ihrem Alltag und ihrem Umgang mit der Hochsensibiltät.

„Die Welt wird nicht so, wie ich sie brauche.“
„Ich möchte nicht tauschen, denn es ist eine Gabe.“
„Lehne Dich an Deine Grenzen und sie werden sich weiten.“

Viele hochsensible Personen eint das Gefühl „anders“ zu sein. In diesem Buch kommen sie zu Wort.

„Es war ein Genuss das Buch zu lesen. Die Erleichterung zu spüren, dass man nicht komisch, kompliziert und schwierig ist, dass es vielen anderen Menschen in gewissen Situationen ähnlich ergeht, war ein Geschenk! Ich befinde mich zur Zeit noch ein wenig im „Umbruch“, Dein Buch macht mir Mut weiter in die richtige Richtung zu gehen. Es hat mir die Augen geöffnet, wie ich unvermeidbare Alltagssituationen erträglicher gestalten kann und mich in meiner Entscheidung bestärkt, mich von Menschen zu distanzieren, die mir nicht gut tun. Endlich mal kein wissenschaftlicher, theoretischer Ratgeber… absolut empfehlenswert!!“

Andrea (aus der Facebook-Gruppe „Hochsensibilität“)

Autor

900 comments

  1. Karinchen says:

    Neue Erkenntnis

    Heute habe ich im WDR-Fernsehen einen Beitrag über die Hochsensibilität gesehen und sofort diesen Test gemacht. 110 Punkte.
    Hierzu kann ich nur sagen, dass ich – nach einer schweren bösartigen Krebserkrankung vor 3 Jahren – das Gefühl habe, ich bin (nachdem durch die Hochdosistherapie alle Sinne extrem gestört wurden: Hörsturz, Stimmbandlähmung, Schleimhäute verätzt u.a.) noch sensibler geworden. Vielleicht geht es dem ein oder anderen hier genauso.
    Laute Stimmen, Gerüche usw. verursachen mir mittlerweile fast schon Schmerzen und sind mir oft unerträglich und meinem persönlichen Umfeld fehlt hier wirklich das Verständnis.
    Auf der anderen Seite liebe ich den harmonischen Kontakt zu anderen Menschen, aber er muss harmonisch sein und wenn ich bei bestimmten Arbeiten nicht alleine bin, kriege ich sozusagen „nix gebacken“.
    Vielen, vielen Dank für diese Offenbarung. Ich werde das Buch gleich als Weihnachtslektüre bestellen!
    Weiter so!

  2. Petra Diener says:

    Test – Selbstwahrnehmung

    Hallo Johannes,

    warum soll nicht auch ein guter Freund mal den Test für dich machen? Da bekommst du auch gleich Rückmeldung, wie derjenige dich sieht, wie du auf andere Menschen wirkst. Es gibt sehr wohl einen Unterschied zwischen der Fremd – und Selbstwahrnehmnung. Oft genug kommen Aussagen, die ich z.B. für völlig normal halte ganz anders beim Gegenüber an. Obwohl ich allerdings auch der Meinung bin, dass der Test in seinen Fragen eindeutig ist. Ich weiß doch ob ich Menschenmassen mag oder nicht, ob ich laute Musik ab kann oder nicht u.s.w. Probiere es doch einfach aus und lass uns als andere HSP teilhaben an den Ergebnissen. Bin gespannt, denn der Gedanke ist mir selbst noch nicht gekommen.

    Beste Grüße an alle und eine ruhige, entspannte Weihnachtszeit.

    Petra

  3. Johannes says:

    Selbstwahrnehmung

    Ist es schlau den Test auch jemanden anders für sich zu machen? Ich war nihct immer sicher, ob ich mich selbst richtig einschätze.

  4. stillemaus says:

    Danke

    Ich danke das ich diesen Test gefunden habe. Vieles wird mir nun klarer aber wie ich damit umgehen soll, wie ich es auf mein Leben umsetzten kann muss ich noch sehen. Ich will jedenfalls dieses Chaos nicht mehr, was derzeit mein Leben beherrscht.

  5. Renee says:

    irgendwie gefunden…

    Wow…ich bin seit Tagen total überwältigt. Ich kanns noch gar nicht fassen! Eine Bekannte hat mich auf dieses Thema aufmerksam gemacht. Ich versuchte seit Wochen ihr „irgendwas“ begreiflich zu machen…mich mitzuteilen. Meine Gedanken…ich dachte ich werde wahnsinnig, oder was auch immer. Ich sagte ihr einige Schlagworte zu meinem „Befinden“. Und schämte mich für das gesagte…doch es musste raus, so verrückt oder gar größenwahnsinnig es sich anhören mag. Es musste raus..!
    Und dann las ich all das hier, und auf anderen Seiten. Und ich musste weinen…stundenlang…immer wieder. Diese Schlagworte oder auch „Bilder“ die ich der Bekannten versuchte nahezubringen…genau die Dinge standen da…als Symptome oder dergleichen für HSP!
    Alles stand da…es war wie die große Lösung…zu allem!
    Das klingt alles vielleicht ein wenig pathetisch.
    Aber das ist so groß für mich…es ändert alles!
    Ich hab das Gefühl mich endlich gefunden zu haben.
    Doch ich darf und möchte damit nicht allein bleiben…das sollte niemand der so tickt…
    Ich weiss nicht ob man das hier schreiben darf, oder sollte, doch ich leide. Ich kann mich nicht richtig mitteilen…dadurch leide ich dann gleich noch mehr…usw…!
    Naja…soviel von mir. Jetzt schäme ich mich für das Geschriebene hier, und muss nun zusehen das ich es einfach schnell hier absende 😉

    • SusiKiss says:

      Hallo Renee,

      ich kenne dieses Gefühl, sich nicht richtig mitteilen zu können. In der Komplexität des Empfundenen ertrinke ich oft fast und so vielen Flutwellen auf einmal den passenden Namen zu geben fällt mit oft schwer. In anderen Phasen hingegen bin ich überaus wortgewandt und treffe den Nagel dreimal verschieden formuliert auf den Kopf, um sicherzugehen, daß es verstanden wird. Naja, wie auch immer, alles Liebe Dir und viel positive Resonanz
      Susi

  6. TinkerBell says:

    Hochsensibilitaet

    Dankeschoen fuer diese Seite. Jetzt weiss ich endlich, dass ich nicht bescheuert bin, sondern nur ein wenig anders als der Rest der Menschheit.

  7. Helene Anna says:

    Test positivl

    Ich war Sonderschullehrerin und bin mit der Diagnose Borderline-Störung frühpensioniert worden. Mit dieser Diagnose habe ich trotz ausgiebigem Studiums von Fachliteratur nichts anfangen können. Vielmehr ist mir das Leid mancher Schüler zusammen mit dem Unverständnis der sie umgebenden Erwachsenen zuletzt zu sehr unter die Haut gegangen.
    Ich solle mich nie mehr sozial engagieren, meinte die Psychiaterin, die mich in Pension geschickt hat.
    Partys, Reisen haben mich nie interessiert. Ja, ich lebe allein mit meinem Hund auf dem Land mit großem Garten.
    Danke auch Herr Arvaneh („stern“ 48/14)- ich kanns noch nicht fassen.

  8. Langer, Tina says:

    Freue mich sehr

    Liebes Team von Hochsensibel-test.de,

    vielen Dank für diese informative und tolle Seite. Auch das Buch gefällt mir gut. Ich selbst bin Heilpraktikerin für Psychotherapie mit Schwerpunkt Hochsensibilität und Traumatherapie. Ich würde mich freuen, wenn ich auf diesem Wege dem Ein oder Anderen im bayerischen Raum weiterhelfen könnte: http://www.praxis-langer.com.

    Viele Grüße von Tina Langer

  9. Sabine says:

    etwas zu pathetisch..

    Sylvi, das ist mir denn doch etwas zu pathetisch was Du da schreibst.
    Musik und Kunst gibt es auch von nicht hochsensiblen. Es ist doch nicht so, dass wir HSP völlig Verhaltens- und Charakterschwierigkeitenfrei durch die Weltgeschichte wandeln. Wir sind und bleiben Mensch, ob HSp oder nicht und das heisst wir sind fehlbar – sicher wäre es schön, wenn wir es in dieser hektischen Gesellschaft leichter hätten, aber ich verwehre mich gegen das „wir“ (HSP) und „Die“ (völlig normale, mal auch unsensible Menschen).
    Ich möchte keine Sonderbehandlung nur weil ich empfindlicher bin. Man kann seine Grenzen auch dehnen und in dieser Gesellschaft ganz normal integriert sein mit normalen Job und normalen Freunden, halt nur ein wenig

  10. Sylvie Sophie says:

    … werde, der du bist …

    … so sind wir wohl, wie jeder auf diesem Erdenrund, auf der Suche nach uns oder vielleicht doch eher nach einer Erklärung? Ich denke, HSP Menschen hat es zu jeder Zeit unserer menschlichen Entwicklung gegeben … wie sonst wären Kunst, Musik, Literatur, Philosophie und Wissenschaft zu erklären? es liegt an uns, uns selbst zu ermächtigen, so zu sein, wie die Schöpfung uns braucht um Fortschritt möglich zu machen … eben nur nicht im Sinne von ständiger Leistungssteigerung auf Kosten aller anderen Wahrnehmungen und Ressourcen…
    vergessen wir nicht, wir sind unbequem in unserer Andersartigkeit, nicht so leicht manipulierbar, obwohl die meisten fest im ewig Guten verankert sind und gerade deshalb oft auf die Nase fallen …
    Leben wir uns, lieben, erbringen unseren Anteil zum Ganzen, denn auch und gerade das Unbequeme, Unbenennbare bringt unsere Welt weiter, verlangt Neuausrichtung in vielen Bereichen …
    Ich bin von Herzen dankbar, dass immer mehr ihre HSP erkennen und statt zu verdammen, in ihrem Sein integrieren … und das ist wahrlich kein leichter Weg … also uns allen Mut, Dankbarkeit und Demut vor dem Wunder der unerklärlichen Schöpfung …

    oder mit den Worten eines berühmten Querdenkers und – Fühlers …

    “ Hier stehe ich nun und kann nicht anders, Gott helfe mir, Amen “

    uns allen gute Zeit und guten Weg und den Segen des Ganzen

    Sylvie Sophie

  11. Kiki says:

    Vortrag Heidelberg 26.9.14

    Hallo! 🙂
    Gibt es hier vielleicht jemanden, der sich für den Vortrag mit Barbara Grebe morgen in HD angemeldet hat und nun doch nicht hingehen kann? Würde dann sehr gerne diesen Platz übernehmen, weil die Veranstaltung leider ausgebucht ist.
    Vielen lieben Dank und sonnige Grüße
    Kiki 🙂

  12. Christine says:

    angekommen

    Testergebnis 110 – dabei habe ich auf ADHS getippt, weil ich bereits als Kind eine überbordende Fantasie attestiert bekommen habe.
    Jetzt weiß ich endlich, wo mein „Fehler“ liegt, dass ich zu empfindlich bin und mich oft ungerecht behandelt und unverstanden fühle. Dabei spüre ich Schwingungen in Räumen, komme mit Einzelpersonen besser zurecht als mit Gruppen, meide Ansammlungen und bin zunehmen lärmempfindlich. Mittlerweile vertraue ich meinen Instinkten und gebe dem Schlafbedürfnis nach. Dann wird die Arbeit eben später erledigt. Ab sofort sorge ich dafür, dass es mir gut geht.
    Bisher habe ich mich immer gefragt, warum Kollegen bestimmte Kleinigkeiten nicht sehen. Jetzt weiß ich, dass sie das nicht können.
    Meine Schwächen werde ich zukünftig als Stärken empfinden und sie ausbauen. Nach wie vor merke ich, dass ich gebraucht werde. Nur werde ich mich zielgerichteter auf die Menschen konzentrieren, die meine Hilfe zu schätzen wissen.
    Ich bin anders und endlich stolz darauf.

  13. Hans-Hermann Lindemannn says:

    Erkenntnis der eigenen Hochsensibilität

    Ich habe durch Zufall und einer lieben Kollegin ein Buch von Rolf Sellin „Wenn die Haut zu dünn ist“ bekommen. Ich war mehr als überrascht, wie viele Dinge in meinem Leben zur Hochsensibilität passen. Ich bin nun 62 und sehr vor einer riesigen Erkenntnis. Vor 4 Jahren Bourne-Out und danach sind die Dinge erst wirklich bewusst geworden. Das diese Hochsensibilität nicht wissenschaftlich fundiert etc. ist sind die Ärzte damit sehr reserviert. Schade. Ich bin jetzt auf der Suche nach Schutz vor dieser lauten Welt.

  14. Sabine says:

    Eintrag von Schylien

    Liebe Schylien, Deinen Eintrag zu lesen war einfach mal sehr herzerfrischend. Du hast Humor. Ich bin zwar nicht hochbegabt, aber dennauch auch in der Lage sehr schnell Zusammenhänge zu begreifen und ich kann es sehr gut verstehen wenn es Dich nervt wenn andere, trotz guter Erklärung, nicht mitkommen. Das erlebe ich auch extrem oft. Wenn man praktisch veranlagt ist, dann hat man einfach immerzu Lösungen an der Hand – leider ist die Gedankenwelt der Anderen aber wohl eine völlig entgegengesetzte, daher wird man nicht verstanden.Klar macht das frustriert – denkt man doch ej ist doch alles ganz easy – aber eben nicht für Alle. Ich finde das macht innerlich eher einsam. Nur Mut irgendwo gibt es schon Menschen die ähnlich ticken. LG Sabine

  15. Schylien says:

    Hochsensibel – Hochbegabt – Synästhesie

    Ich hab mir gerade das Buch auf meinen Kindle runtergeladen und ich weiß, ich werde es wohl genauso verschlingen, wie ‚Ganz normal hochbegabt‘ , weil es keine Fachsimpelei ist, sondern von Menschen handelt, die sich beschreiben, auf das freue ich mich. Mich zu finden…..das tut gut.
    Ich hab einen sehr hohen IQ und habe Synästhesie mit ziemlich allen Facetten. Meine Hochsensibilität fing wohl schon vor meiner Geburt an, als ich den Herrgott traurig da sitzen sah, weil er seine Gaben verteilen wollte und sie niemand haben wollte und ich mich entschieden habe, ihm eine Freude zu machen, in dem ich alles nahm, was er anbot.
    Und so lebe ich heute….und manchmal denke ich, ich hätte gerne eine Freundin, die das auch kennt. Bin ich auf der Suche, beschreiben sich einige Menschen als einfühlsam und wenn ich sie kennen lerne, sind es meist egoistische Menschen, die denken, sie seien sensibel und alle Welt müsse das berücksichtigen, weil sie einzigartig sind.
    Das ist nicht so mein Ding.
    Ich bin mehr als kreativ und gibt es Probleme, hab ich die Lösung oft schon parat und bin manchmal innerlich genervt, wenn andere nicht verstehen, was ich erkläre, aber ich zeige es selten.
    Ich Male und das filigran und ich spiele Querflöte, die Töne Haben Farben und das Spielen wird somit bunt und schmeckt manchmal wie in einem Bonbonladen.
    Ich liebe meine Begabungen und freue mich, dass ich sie habe, aber sie sind auch anstrengend.
    Ganz herzliche Grüße, von Schylien Haus Bremen

  16. Steffi says:

    Hochsensibel

    Ich habe im Lauf der Jahre festgestellt, dass ich anders bin, egal wie ich mich auch anstrenge, mich anzupassen. Irgendwann habe ich es hingenommen und für mich entschieden, dass ich halt anders bin. Auch meine Kinder sind mir ähnlich. Mein Sohn versucht bis heute, cool und abgeklärt zu sein, ist aber zutiefst empfindsam. Meine Tochter( Pubertät) beginnt gerade zu erkennen, dass Sie Dinge anders wahrnimmt. Beide haben die Diagnose ADHs- im übrigen mit teilweise frappierend ähnlichen Symptomen. Ich bin derzeit krank geschrieben auf Depression und sozialer Phobie. Ich habe aber eigentlich gar nicht das Gefühl, krank zu sein. Ich bin „nur“ überfordert mit unserer hektischen, lauten grellen, bunten, riechenden Welt. Mein Reich- in dem ich glücklich bin- ist mein Garten. Klein, aber eine Oase der Ruhe. Jedenfalls, wenn nicht gerade ein Fest dieselbe stört. Am kommenden Freitag ist ein Treffen für Hochsensible in Falkensee angekündigt. Ich werde dort sein. 🙂

  17. tinifee says:

    Kein Verständnis vom Partner

    Ihr Lieben, ich bin so dankbar, dass ich jetzt weiß, was und wie ich bin, ohne immer das Gefühl zu haben, „bekloppt“ zu sein.
    Mein Umfeld kann nicht damit umgehen, dass ich meine Auszeiten brauche, meine Ehe wird wohl daran scheitern.
    Ich für mich bin jetzt froh, endlich Gewissheit zu haben, das Leben geht weiter.

  18. jana says:

    wie schon lange gewusst!

    mein testergebnis: 104 punkte
    -das weiss ich schon lange, dass ich anders bin, doch dass es dafür einen „namen“ gibt und ich damit mein „anders“sein etwas mehr zu meinem verständnis und die liebe für mich selbst und meine „eigenheiten“ gefunden habe, dafür bin ich menschen sehr dankbar, die sich in der öffentlichkeit und in büchern damit zeigen!
    ich bin auf dem weg zu mir selbst durch die ganzen anfeindungen, dem unverständnis meiner sogar engsten mitmenschen (meine kinder!) und wünsche mir, das meine wunden heilen, meine schmerzen und schlaflosen nächte sich auflösen und in dieser welt auch mit freude leben zu können!
    nach jahrzehntelanger therapie und innenschau, bin ich es leid, mich „zurechtbiegen“ zu müssen, um in dieser gesellschaft anerkennung und liebe entgegengebracht zu bekommen..
    im mitgefühl mít menschen, denen es ebenso geht, jana

  19. Herr Frost says:

    100 Punkte – Bingo!

    100 Punkte – Bingo!

    In einer Welt in der Hochsensibilität weder anerkannt ist, noch gefördert wird, können deren Stärken natürlich nicht genutzt werden. Vielmehr spricht man hier und da von „Nachteilen“ oder „Schwächen“ – ich betrachte das als willkürliche Auslegungssache unsensibler Kurzdenker.

    So wie die Inka ihre Schamanen hatten, sollten auch in unserer Gesellschaft Querdenker und Hochsensitive befragt werden. Jetzt weiß ich: ein Bild ist immer nur so bunt, wie dessen Farben auf seinen Betrachter wirken.

    Nutzt eure Stärken, Leute! Lasst sie nicht zu Schwächen degradieren. Die Art und Weise des persönlichen Lebenswandels sollte dabei jedem freigestellt sein.

    Vielen Dank für diese Seite und den Test,
    ich sehe auf einmal ganz neue Farben am Horizont.

    Freundliche Grüße an alle Hochsensiblen

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